Chancen und Grenzen der Genchirurgie. Fishbowl-Diskussion in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Berlin, 27. Oktober 2016
Die Genschere CRISPR-Cas9 und weitere neue Technologien der Genomchirurgie revolutionieren die molekularbiologische Forschung. Sie sind jedoch auch umstritten – manche Kritiker warnen vor einem massiven Eingriff in die Evolution. Chancen und Grenzen der Genchirurgie werden am 7. November im Fishbowl in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München diskutiert.
Wie wollen wir in Zukunft mit dem menschlichen Genom umgehen? Was können neue Technologien der Genomchirurgie? Wo sind ihre Grenzen? Und welche Arten der Anwendung sind rechtlich möglich und ethisch verantwortbar? Diese Fragen wollen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Molekularbiologie, Medizinethik, Molekulare Infektionsbiologie und aus der Biotechnologie-Industrie diskutieren.
Im interaktiven Fishbowl-Format können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung auf Augenhöhe mit den Fachleuten diskutieren. Das Diskussionsformat ermöglicht es dem Publikum, sich mit eigenen Argumenten direkt in die Diskussion einzubringen. Geladene Experten sitzen dabei wie in einem „Goldfischglas“ in der Mitte der übrigen Teilnehmer. Diese können zeitweise einen der zwei freien Stühle im Innenbereich einnehmen und mit den Experten diskutieren.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Ab 18 Uhr in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Alfons-Goppel-Str. 11, 80539 München, Plenarsaal, 1. Stock) diskutieren: Peter Becker (LMU München), Bettina Schöne-Seifert (Universität Münster), Jörg Vogel (Universität Würzburg) & Peter Heinrich (BIO Deutschland). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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