Innovationspreis NRW startet: Bis 30. September können Forschungsleistungen nominiert werden
Düsseldorf, 4. September 2018
Der Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalen geht in eine neue Runde. Bis zum 30. September können Kandidatinnen und Kandidaten nominiert werden, die den Standort Nordrhein-Westfalen mit technologischen und sozialen Innovationen stärken. Der NRW Innovationspreis wird in den Kategorien „Innovation“, „Nachwuchs“ und „Ehrenpreis“ vergeben.
Der NRW Innovationspreis ist mit insgesamt 150.000 Euro Preisgeld die höchstdotierte Auszeichnung dieser Art in Deutschland nach dem Zukunftspreis des Bundespräsidenten. Nun startet die Ausschreibung 2019. Vorschläge für Preisträgerinnen und Preisträger des NRW Innovationspreis sind bis zum 30. September 2018 möglich.
Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart: „Mit dem Innovationspreis zeichnen wir exzellente Forschungsleistungen aus, die dabei helfen, die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern. Sie sollen zeigen, wie viel Erfindergeist, Kreativität und Zukunftsfähigkeit in diesem Land stecken.“
In den Kategorien „Innovation“ (Preisgeld 100.000 Euro) und „Nachwuchs“ (Preisgeld 50.000 Euro) nominieren Hochschulen, Forschungseinrichtungen und forschende Unternehmen ihre Favoriten. Eine Jury, deren Vorsitz acatech Präsident Dieter Spath übernimmt, wählt die Preisträgerinnen und Preisträger aus. Ausgezeichnet werden Menschen, die in Nordrhein-Westfalen mit ihrem Wissen Fortschritt ermöglichen.
Den „Ehrenpreis“ benennt der NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, Andreas Pinkwart. Er zeichnet Persönlichkeiten aus, die mit Kompetenz, Leidenschaft und Engagement herausragende Beiträge für nachhaltige Veränderungen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft geleistet haben.
Die Preisverleihung findet am 13. Mai 2019 in der Düsseldorfer K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen statt.
Der Innovationspreis NRW 2019 auf einen Blick:
Mit dem Innovationspreis zeichnet das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen exzellente Innovations- und Forschungsleistungen aus. Der Preis zählt zu den bedeutendsten deutschen Wissenschaftspreisen. Er würdigt Forscherinnen und Forscher in Nordrhein-Westfalen, die durch Innovationen mit gesellschaftlicher Bedeutung nachhaltigen Fortschritt ermöglichen – sei es durch ihr Wissen über gesellschaftliche Zusammenhänge oder durch herausragende technische Problemlösungen.
- Kategorien und Preisgeld: Innovation (100.000 Euro), Nachwuchs (50.000 Euro), Ehrenpreis
- Frist: Nominierungen sind noch bis zum 30. September möglich.
- Preisverleihung: 13. Mai 2019 in der Düsseldorfer K21 Kunstsammlung
Der Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalen 2018
Der Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalen 2018 wurde am 26. Februar verliehen. In der Kategorie Innovation wurde Michael Böhm von der Firma Hengst geehrt. Der Forscher entwickelte mit seinem Team eine ressourcenschonende Alternative zu bisherigen Öl-Anschraubfiltern in Motoren. ein Ansatz stellt einen herausragenden Beitrag zu mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie dar und wird in diesem Jahr bereits in einer Serienproduktion umgesetzt. In der kategorie Nachwuchs wurde Bugra Turan vom Forschungszentrum Jülich für seine Arbeiten im Bereich der großflächigen photoelektrochemischen Wasserabspaltung ausgezeichnet. Seine Forschung ermöglicht es, Sonnenenergie direkt in chemische Energie in Form von Wasserstoff zu speichern. Den Ehrenpreis erhielt der Qiagen-Gründer Detlev Riesner, der lange Jahre im Bereich der physikalischen Biologie an der Universität Düsseldorf tätig war.
Die Jury
Eine Jury, deren Vorsitz acatech Präsident Dieter Spath übernimmt, wählt die Preisträgerinnen und Preisträger in den kategorien Innovation und Nachwuchs aus.
- Prof. Dr.-Ing. Dieter Spath (Vorsitzender)
Präsident acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften - Prof. Dr. Ann-Kristin Achleitner
Inhaberin des Lehrstuhls für Entrepreneurial Finance, Technische Universität München - Prof. Dr. Jutta Allmendinger
Präsidentin der Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) - Prof. Dr. h.c. Ludwig Georg Braun
Vorsitzender des Aufsichtsrats der B. Braun Melsungen AG - Dr. Werner Breuers
ehemaliges Vorstandsmitglied der Lanxess AG - Prof. Dr. Klaus Müllen
Direktor des Max Planck Institutes für Polymerforschung - Gisbert Rühl
CEO der Klöckner & Co SE - Michael Vassiliadis
Vorsitzender der IG BCE Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie