Anstoß und Debatte zur Expertise „Künstliche Intelligenz und industrielle Arbeit – Perspektiven und Gestaltungsoptionen“ des Forschungsbeirats Industrie 4.0
München, 30. August 2024
Künstliche Intelligenz wird breite Anwendung in der industriellen Produktion finden. Doch wie genau wird sich die Arbeit der Beschäftigten verändern? Und wie lässt sich KI in der Produktion zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Aufwertung von Arbeitsplätzen nutzen?
In einem Webinar zu diesem Thema gaben Prof. Dr. Angelika Bullinger-Hoffmann, Mitglied im Forschungsbeirat Industrie 4.0, und Stefan Gabriel vom Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM fachliche Impulse. Es wurden unter anderem konkrete Ansätze aufgezeigt, wie Unternehmen, Politik und Wissenschaft den Einsatz von KI in der industriellen Arbeit aktiv gestalten können. Zwischen den Teilnehmenden aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelte sich im Nachgang eine spannende Diskussion. Grundlage des Webinars war die kürzlich vom Forschungsbeirat erschienene Expertise „Künstliche Intelligenz und industrielle Arbeit – Perspektiven und Gestaltungsoptionen“.
Hier können Sie das Webinar des Forschungsbeirats Industrie 4.0 vom 13. August noch einmal ansehen:
Die zu Grunde liegende Expertise wurde gemeinsam vom Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM und dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML im Auftrag des Forschungsbeirats Industrie 4.0 erstellt. Hier können Sie die kostenlose Expertise runterladen.
Über den Forschungsbeirat Industrie 4.0
Der Forschungsbeirat Industrie 4.0 trägt als strategisches und unabhängiges Gremium wesentlich dazu bei, forschungsbasierte Lösungswege für die Weiterentwicklung und Umsetzung von Industrie 4.0 aufzuzeigen und somit Orientierung zu geben – mit dem übergeordneten Ziel, das deutsche Innovationssystem und die Wertschöpfung zu stärken. Dafür kommen im Forschungsbeirat aktuell 31 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Industrie mit ihrem interdisziplinären Expertenwissen zusammen, formulieren neue, vorwettbewerblich beantwortbare Forschungsimpulse bzw. -bedarfe, zeigen mittel- bis langfristige Entwicklungsperspektiven auf und leiten Handlungsoptionen für die erfolgreiche Umsetzung von Industrie 4.0 ab. Die Forschung im Bereich Industrie 4.0 fokussiert sich dabei verstärkt auf Themen wie Nachhaltigkeit, Resilienz, Interoperabilität, technologische bzw. strategische Souveränität und die zentrale Rolle des Menschen. Die Arbeit des Forschungsbeirats wird von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften koordiniert, vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.