Forschungsbeirat Industrie 4.0 nimmt Martin Krzywdzinski als Mitglied auf
München, 16. Mai 2023
Der Forschungsbeirat Industrie 4.0 begrüßt Martin Krzywdzinski als neues Mitglied. Als Sensor von Entwicklungsströmungen beobachten und bewerten die aktuell 32 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft die Leistungsprofilentwicklung von Industrie 4.0. Zudem versteht sich der Forschungsbeirat als Impulsgeber für künftige Forschungsthemen. Der von acatech koordinierte Forschungsbeirat Industrie 4.0 berät insbesondere das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Plattform Industrie 4.0.
Ein Themenfeld von Industrie 4.0, mit dem sich der Forschungsbeirat inhaltlich befasst, ist der Bereich „Arbeit, Unternehmen und Gesellschaft“. Martin Krzywdzinski forscht im Bereich Globalisierung in der Arbeitswelt und technologischer Wandel und bringt seine umfangreiche Expertise ab sofort im Forschungsbeirat Industrie 4.0 mit ein. Er ist Professor für Internationale Arbeitsbeziehungen an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg, Leiter der Forschungsgruppe „Globalisierung, Arbeit und Produktion“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und Direktor am Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft.
Industrie 4.0 wird neben technologischen Innovationen substanzielle Veränderungen der Arbeitsprozesse und der Geschäftsmodelle verursachen. Der Forschungsbeirat freut sich, mit Prof. Martin Krzywdzinski ein Mitglied zu gewinnen, das diese Aspekte besonders kompetent abdeckt.
Peter Liggesmeyer (Fraunhofer IESE), Sprecher der Wissenschaft im Forschungsbeirat Industrie 4.0
Aus dem Forschungsbeirat ausgeschieden ist Sabine Pfeiffer (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg).
Sabine Pfeiffer hat im Forschungsbeirat ihre sozialwissenschaftliche und zugleich technikorientierte Perspektive eingebracht. Wir bedanken uns herzlich für ihre Beiträge und wünschen ihr alles Gute.
Harald Schöning (Software AG), Sprecher der Industrie im Forschungsbeirat Industrie 4.0
Über den Forschungsbeirat Industrie 4.0
Der Forschungsbeirat Industrie 4.0 trägt als strategisches und unabhängiges Gremium wesentlich dazu bei, forschungsbasierte Lösungswege für die Weiterentwicklung und Umsetzung von Industrie 4.0 aufzuzeigen – mit dem übergeordneten Ziel das deutsche Innovationssystem und die Wertschöpfung zu stärken. Dafür kommen im Forschungsbeirat aktuell 32 Vertreter*innen aus Wissenschaft und Industrie mit ihrem interdisziplinären Expertenwissen zusammen, formulieren neue, vorwettbewerblich beantwortbare Forschungsimpulse bzw. -bedarfe, zeigen mittel- bis langfristige Entwicklungsperspektiven auf und leiten Handlungsoptionen für die erfolgreiche Umsetzung von Industrie 4.0 ab. Die Arbeit des Forschungsbeirats wird von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften koordiniert, vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.