Forschungsbeirat Industrie 4.0 nimmt Martin Ruskowski als Mitglied auf
München, 17. Dezember 2024
Der Forschungsbeirat Industrie 4.0 begrüßt Martin Ruskowski als neues Mitglied. Die aktuell 32 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft zeigen forschungsbasierte Lösungswege für die Weiterentwicklung und Umsetzung von Industrie 4.0 auf. Dabei rücken die Themen Nachhaltigkeit, Resilienz, Interoperabilität, technologische Souveränität und die zentrale Rolle des Menschen immer stärker in den Fokus. Der von acatech koordinierte Forschungsbeirat Industrie 4.0 berät insbesondere das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Plattform Industrie 4.0.
Prof. Dr.-Ing. Martin Ruskowski bringt ab sofort seine umfassende Expertise in den Forschungsbeirat Industrie 4.0 ein. Seine Forschungsfelder sind mechatronische Systeme, Industrieroboter als Werkzeugmaschinen, neuartige Steuerungs- und Integrationskonzepte, sowie Künstliche Intelligenz in der Automatisierungstechnik. 2017 wurde er an den Lehrstuhl „Werkzeugmaschinen und Steuerungen“ (WSKL) der RPTU Kaiserslautern berufen und begann als wissenschaftlicher Direktor des Forschungsbereichs „Innovative Fabriksysteme“ (IFS) am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Seit 2019 ist er Vorstandsvorsitzender der SmartFactory Kaiserslautern (SFKL). Davor hatte er diverse Positionen in leitender Funktion in der Industrie inne, darunter Lenze Drive Systems und KUKA Industries Group. Er promovierte 2004 am Institut für Mechanik der Leibniz Universität Hannover über aktive Magnetführungen im Werkzeugmaschinenbau.
„Ich freue mich, dass Martin Ruskowski den Forschungsbeirat Industrie 4.0 mit seiner Expertise unterstützt“, sagt Peter Liggesmeyer (Fraunhofer IESE), Sprecher der Wissenschaft im Forschungsbeirat Industrie 4.0. „Die „Smart Factory“ ist wesentlich für die Erforschung, Erprobung und Demonstration von Industrie 4.0-Technologien.“
„Mit Martin Ruskowski wird der Forschungsbeirat Industrie 4.0 mit einem weiteren Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Industrie verstärkt“, erklärt Harald Schöning (Software AG), Sprecher der Industrie im Forschungsbeirat Industrie 4.0. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.“
„Martin Ruskowski bereichert den Forschungsbeirat Industrie 4.0 mit seinen Fachkenntnissen im Bereich der Werkzeugmaschinen und der Robotik, seiner mehrjährigen Erfahrung in der Industrie sowie der Forschungserfahrung im Umfeld der smarten Industrie 4.0 Fabrik“, ergänzt Rainer Stark (TU Berlin), stellvertretender Sprecher der Wissenschaft im Forschungsbeirat Industrie 4.0. „Er stellt somit eine unverzichtbare Expertise für die Zukunft der Industrie 4.0 zur Verfügung.“
„Mit seiner Forschung trägt Martin Ruskowski dazu bei, die Flexibilität und Effizienz von Produktionspro-zessen in einer Smart Factory mit Hilfe von Digitalisierungsbausteinen zu steigern“, fügt Klaus Bauer (TRUMPF Werkzeugmaschinen SE + Co. KG), stellvertretender Sprecher der Industrie im Forschungs-beirat Industrie 4.0, hinzu. „Ich freue mich, dass wir mit Ihm einen zusätzlichen Mitstreiter für den For-schungsbeirat Industrie 4.0 gewinnen konnten.“
Über den Forschungsbeirat Industrie 4.0
Der Forschungsbeirat Industrie 4.0 trägt als strategisches und unabhängiges Gremium wesentlich dazu bei, forschungsbasierte Lösungswege für die Weiterentwicklung und Umsetzung von Industrie 4.0 aufzuzeigen und somit Orientierung zu geben – mit dem übergeordneten Ziel, das deutsche Innovationssystem und die Wertschöpfung zu stärken. Dafür kommen im Forschungsbeirat aktuell 32 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Industrie mit ihrem interdisziplinären Expertenwissen zusammen, formulieren neue, vorwettbewerblich beantwortbare Forschungsimpulse bzw. -bedarfe, zeigen mittel- bis langfristige Entwicklungsperspektiven auf und leiten Handlungsoptionen für die erfolgreiche Umsetzung von Industrie 4.0 ab. Die Forschung im Bereich Industrie 4.0 fokussiert sich dabei verstärkt auf Themen wie Nachhaltigkeit, Resilienz, Interoperabilität, technologische bzw. strategische Souveränität und die zentrale Rolle des Menschen. Die Arbeit des Forschungsbeirats wird von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften koordiniert, vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.