Arbeit öffnet Wege aus der Krise: HR-Kreis formuliert fünf Handlungsoptionen

München, 10. April 2025
Nachlassende Wettbewerbsfähigkeit, sinkende Produktivität, schwindender gesellschaftlicher Zusammenhalt: Deutschland steht vor großen Aufgaben, aber nicht mit leeren Händen. Das macht der HR-Kreis in seinem Politikbrief „Ohne Arbeit geht es nicht“ deutlich: Um die Zukunftsfähigkeit des Standorts zu sichern, kann Arbeit zum Katalysator für die Krisenbewältigung werden. Fünf Handlungsoptionen sollen der Politik dabei helfen, die richtigen Weichen zu stellen.
Der Politikbrief zielt darauf ab, Arbeit als wirkmächtigen Hebel zur Bewältigung der drängenden Aufgaben einzusetzen: Um Wachstum und Wohlstand in der Transformation nachhaltig auszubauen und die demokratische Stabilität, soziale Teilhabe und Inklusion wieder zu stärken. Dazu haben führende Köpfe aus Wissenschaft und Wirtschaft im Think Tank der Arbeitswelt fünf Schwerpunkte definiert und daraus Handlungsoptionen abgeleitet.
Die fünf Handlungsoptionen im Überblick
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- Arbeit wettbewerbsfähig machen
Produktiver, individueller, effizienter – für eine zukünftige Wettbewerbsposition im Spitzenfeld.
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- Bürokratie und Regulierung vereinfachen
Praxistauglicher, digitaler und reduzierter – um den Fokus auf Innovation und Wertschöpfung zu legen.
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- Raum schaffen für lokales Experimentieren
Dialogorientierter, niederschwelliger und skalierbarer – damit Innovationen schneller in die breite Anwendung gelangen.
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- Aus- und Weiterbildung modernisieren
Priorisierter, durchlässiger, digitaler – für neue Entwicklungschancen und berufliche Zukunftsfähigkeit
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- Arbeitsmarkt mit neuen Talenten stärken
Zugänglicher, fördernder und standortattraktiver – um Fachkräfte langfristig zu gewinnen und zu binden.
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Weiterführende Informationen
Politikbrief – Ohne Arbeit geht es nicht