Innovationskongress 2017: Strategie, Ressourcen, Bildung
Berlin, 29. Juni 2017
Am 29. Juni fand in Berlin der Innovationskongress 2017 statt. Er wurde von der Friedrich-Naumann-Stiftung, dem Verband der chemischen Industrie (VCI), und acatech veranstaltet. Es sprachen unter anderem der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Volker Wissing, der VCI Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann und acatech Präsident Dieter Spath.
Nach einer Keynote von Volker Wissing (stellvertretender Ministerpräsident Rheinland-Pfalz) diskutierten Oliver Zander (Hauptgeschäftsführer Arbeitgeberverband Gesamtmetall) und Uwe Cantner (Mitglied der Expertenkommission Forschung und Innovation), wie mit einer guten MINT-Bildung die Attraktivität technischer Berufe besonders für Frauen erhöht werden kann. Außerdem erläuterten sie, wie dem Fachkräftemangel entgegengewirkt und die Gründung von Unternehmen erleichtert werden kann.
Eberhard Umbach (acatech Präsidiumsmitglied), Stefan Kapferer (BDEW Hauptgeschäftsführer) und Utz Tillmann (VCI Hauptgeschäftsführer) diskutierten in einem weiteren Panel die Notwendigkeit einer umfassenden Rohstoffstrategie für Deutschland. Nicht zuletzt durch die Energiewende und den Ausbau der Elektromobilität steigt der Bedarf an metallischen Rohstoffen. Die Diskutanten machten deutlich, dass die Versorgungssicherheit mit Energie und Rohstoffen nicht getrennt voneinander betrachtet werden sollte.
Im abschließenden Panel erörterten acatech Präsident Dieter Spath, Sebastian Czaja (MdA), Marco Hardt (Novartis) und Thomas Kathöfer (Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen) eine in sich geschlossene Innovationsstrategie, die Wissenschaft und Wirtschaft gleichermaßen Impulse für Investitionen in Ausbildung, Forschung und Entwicklung gibt. Wolf-Dieter Zumpfort (Vorstand Friedrich-Naumann-Stiftung) fasste die Ergebnisse des Kongresses zusammen.