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Innovationsökosystem Weltraum – wie Raumfahrt und Industrie zusammenwachsen

Chiara Manfletti, Jan Wörner und Manfred Wolter (v.l.n.r.) auf dem 18. Deutschen Innovationsgipfel. Foto: Matthias Balk
Chiara Manfletti, Jan Wörner und Manfred Wolter (v.l.n.r.) auf dem 18. Deutschen Innovationsgipfel. Foto: Matthias Balk

München, 15. Mai 2025

‚New Space‘ bringt eine neue Ära der Raumfahrt auf den Begriff, in der immer mehr Forschung, staatliche Akteure und Unternehmen zusammenwirken. Über das neue Innovationsökosystem sprachen auf dem Innovationsgipfel 2025 Chiara Manfletti (Professorin für Space Mobility and Propulsion an der TU München, CEO Neuraspace), Ministerialdirigent Manfred Wolter (Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie) und acatech Präsident Jan Wörner. Alle drei arbeiten zusammen in der kürzlich gegründeten Innovationsplattform Bayern.

Die Raumfahrt hat sich von einem staatlichen Prestigeprojekt hin zu einem schnell wachsenden Innovationsökosystem entwickelt – und zu einer kritischen Infrastruktur im zivilen und militärischen Bereich. Immer mehr Unternehmen – Startups, Mittelständler und große Unternehmen – beteiligen sich. Drei Viertel der New-Space-Unternehmen unterhalten laut der „NewSpace Initiative“ des BDI Wirtschaftsbeziehungen in andere Branchen.

Manfred Wolter hob die Stärken Deutschlands als Raumfahrtstandort hervor. Neben Bayern seien mehrere Bundesländer sehr aktiv – mit enger länderübergreifender Zusammenarbeit. Nun priorisiert die Bundesregierung den Sektor mit einem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Für Chiara Manfletti sei das starke Innovationsökosystem Raumfahrt in der Region ein Grund gewesen, nach Stationen beim DLR und der ESA an die TU München zu wechseln. Sie hob die Wechselwirkungen der Raumfahrtforschung mit anderen Bereichen hervor. So sei ihr Team aktuell dabei, eine Kooperation mit der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) aufzubauen.

Ist Raumfahrt wirklich teuer?

Doch wie ist es mit dem Verhältnis von Kosten und Nutzen bei den mitunter teuren Raumfahrtmissionen? Jan Wörner betonte, dass Raumfahrt für den Einzelnen keineswegs teuer sei: Der jährliche Steueranteil pro Kopf entspräche etwa dem Preis einer Maß Bier auf dem Münchner Oktoberfest. Zudem habe 99 Prozent dessen, was aus der Raumfahrt hervorgehe, unmittelbaren Nutzen – von Wetterdaten über weltweite Kommunikation bis hin zur Navigation. In der Innovationsplattform Bayern werde analysiert, welche Raumfahrttechnologien in andere Wirtschaftszweige oder ins alltägliche Leben übertragen werden könnten. Er nannte noch ein Beispiel: Eine für die Raumfahrt entwickelte Kamera, die darauf spezialisiert ist, in unterschiedlichsten Graustufen KI-gestützt Muster zu erkennen: Mit diesen Kamerabildern lassen sich ebenso riesige Waldflächen beobachten und auf Rauchentwicklung untersuchen – so lassen sich Waldbrände frühzeitig erkennen und bekämpfen. Umgekehrt seien raumfahrtferne Innovationen wertvoll für die Raumfahrt selber: Spin-in Innovationen erhöhen nach seinen Worten das Innovationstempo in der Raumfahrt spürbar. Manfred Wolter ergänzte, dass es für das Ministerium zentral sei, sich über Einrichtungen wie die Innovationsplattform Bayern regelmäßig zu informieren, um auf dieser Basis unterstützende politische Maßnahmen zu entwickeln.

Raumfahrt als Schlüssel in einer komplexen geopolitischen Lage

Zum Abschluss verwies Jan Wörner auf aktuelle internationale Entwicklungen: Der Angriff Russlands auf die Ukraine habe die internationale Kooperation in der Raumfahrt empfindlich gestört – die Zeit müsse zeigen, ob Raumfahrt wieder eine „Bridge over Troubled Water“ werden könne. So sei derzeit nicht absehbar, ob es langfristig eine internationale Raumfahrtstation wie die heutige ISS geben werde – ebenso unsicher sei der Lunar Gateway nach jüngsten Meldungen.

Bei aller Besorgnis eröffne dies auch Chancen für Europa, eigene Raumfahrt-Fähigkeiten zu entwickeln. Eine Möglichkeit sei, eine Raumstation wie das Lunar Gateway nicht im Mond-, sondern im Erdorbit zu etablieren. Manfred Wolter pflichtete bei: Umso wichtiger sei, dass Länder, Bund und EU eng zusammenarbeiten. Die intensive Diskussion und sehr konkrete Ideen anwesender Startups zeigten: Raumfahrt hat sich zu einer Schlüsselbranche und zu einer kritischen Infrastruktur entwickelt.

Schlagwörter

Luft- und Raumfahrt

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    Leiter Kommunikation, Medien + Politik, Mitglied der Geschäftsleitung (Stellvertretung)
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