Science Slam im Rahmen der Münchner Wissenschaftstage

München, 17. Mai 2023
Auch in diesem Jahr lud acatech im Rahmen der Münchner Wissenschaftstage zum Science Slam ins Verkehrszentrum des Deutschen Museums ein. Slammende Forschende und Kabarettisten boten den über 100 Gästen am 6. Mai unterhaltsame Kurzvorträge mit Einblicken in aktuelle Themen aus Wissenschaft und Technik. Jede Performance dauerte zehn Minuten, mit Bildern, Präsentationen und Requisiten. So gewannen die Slammerinnen und Slammer die Aufmerksamkeit und die Herzen des Publikums.
Zur Aufzeichnung des Science Slams
Beginn der jeweiligen Beiträge:
- Minute 15:00 MDW
- Minute 25:20 Christopher Griebel
- Minute 35:00 Jeannine Bachmann
- Minute 44:05 Georg Eggers
- Minute 61:25 Ecco Meineke
Jaromir Konecny, Schriftsteller, Slam Poet und Dozent für Künstliche Intelligenz an der SRH Fernhochschule, moderierte und führte in gewohnt launiger Manier durch den Abend. Zum Auftakt des Slams stellte er die Slammerinnen und Slammer des Abends vor.
Den Auftakt machte MDW, acatech Geschäftsstelle, mit einem Beitrag über die modernste Chemieausstellung der Welt im „neuen“ Deutschen Museum, die neben dem ersten Thermomix aus nachwachsenden Rohstoffen auch die Hinterlassenschaften eines Nobelpreisträgers und eine große Auswahl an „Außer Betrieb!“-Schildern zeigt.
Christopher Griebel, München TV, zeigte in seinem Vortrag über das „Kommunikationsmodell in deutschsprachigen Alpenländern“, dass es die „erste Vergangenheit“ in Bayern nicht gibt und ein großer Unterschied zwischen dem bayerischen Kommunikationsmodell und dem vom Rest der Republik besteht.
Jeannine Bachmann, TU München, fragte in ihrem Vortrag „KI in der Medizin – OP aus dem Homeoffice?“ danach, ob Roboter die Lösung für bestimmte Probleme in der Medizin sein können – beispielsweise in der Chirurgie: Digital verbunden mit Roboterarmen können Ärztinnen und Ärzte bequem aus dem Nebenraum operieren, auch in pandemischen Zeiten ohne Handschuhe und Schutzmaske.
Georg Eggers, Hochschule München, sprach im Vortrag „Mobilität und 3-Liter Auto“ über Staus und das Konzept „Autobahnen bauen für den Klimaschutz“. In diesem Zusammenhang sprach er sich für eine vollflächigen Asphaltierung der Bundesrepublik zur Stauvermeidung aus, denn damit könne man gleichzeitig das „Kurven-Problem“ lösen und die Luftbelastung unter der Asphaltschicht verbessern, wie man am Münchner Stachus sehen kann.
Kabarettist und Musiker Ecco Meineke beschäftigte sich in seinem Beitrag „Ohne Wasser sind wir im Arsch“ mit der Verteilung des Wassers auf der Erde.