Wandlungsfähige, menschzentrierte Strukturen in Fabriken und Netzwerken der Industrie 4.0
Zunehmende Individualisierung und marktbedingt verstärkte Produktinnovationen führen zu Variantenvielfalt und verkürzten Produktlebenszyklen. Für produzierende Unternehmen bedeutet dies, dass die kurzzyklische Produktion neuer Varianten und innovativer Produkte zum Kerngeschäft wird. Um dies erfolgreich zu realisieren, wird die Fähigkeit, rasch auf Veränderungen zu reagieren, damit zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor. Erreichen lässt sie sich durch die Integration von Wandlungsfähigkeit im Unternehmen.
Bereits heute leisten Technologien der Industrie 4.0 in Fabriken und Netzwerken einen zielgerichteten Beitrag zur Erhöhung der Wandlungsfähigkeit. In ihren konkreten Auswirkungen auf die Wandlungsfähigkeit sind die Industrie 4.0-Ansätze jedoch nicht ausreichend untersucht. Interdependenzen zwischen Industrie 4.0-Technologien, Organisation und Mitarbeitern sind hinsichtlich der Wandlungsfähigkeit von Unternehmen nicht abschließend beschrieben. Die Rolle des Menschen benötigt dabei besondere Aufmerksamkeit, um die Zukunft der Arbeit in Deutschland und anderen Industrieländern zu analysieren.
In dieser Studie werden Handlungsfelder für die Gestaltung von wandlungsfähigen, menschzentrierten Strukturen für Fabriken und Netzwerke der Industrie 4.0 aufgezeigt.