acatech Festveranstaltung 2025
© acatech / David Ausserhofer
Mehr als 500 Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik erlebten am gestrigen Abend im Berliner Konzerthaus eine Festveranstaltung, die Mut macht und zur Tat ruft. Bundeskanzler Friedrich Merz richtete seinen Blick auf die entscheidende Frage unserer Zeit: „Im Bereich der Forschung und Entwicklung wird sich entscheiden, wie die Zukunft unseres Landes und wie die Zukunft Europas aussehen wird: wie frei, wie wohlhabend, wie sicher wir leben werden können.“
Festrede von Bundeskanzler Friedrich Merz
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Zu den großen Stärken Deutschlands und Europas gehört unser Wille und unsere Fähigkeit, den technischen Fortschritt an Zielen auszurichten, die dem Gemeinwohl dienen. Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften ist mit ihrer umfangreichen Arbeit in der überparteilichen, interdisziplinären, branchenübergreifenden Beratung von Politik und Gesellschaft in technologiepolitischen Zukunftsfragen eine Institution für echten Fortschritt in diesem Sinne. Wir brauchen ihre gesammelte Expertise dringender als jemals zuvor. Denn im Bereich der Forschung und Entwicklung wird sich entscheiden, wie die Zukunft unseres Landes und wie die Zukunft Europas aussehen wird: wie frei, wie wohlhabend, wie sicher wir leben werden können.
Bundeskanzler Friedrich Merz
Rafael Laguna de la Vera: Auf dem Weg in die Gründerzeit 2.0
SPRIND-Direktor Rafael Laguna de la Vera entwarf die Vision einer Gründerzeit 2.0 – eine Ära, in der Innovation durch Vertrauen, Durchlässigkeit und die Bereitschaft zum produktiven Chaos entsteht. Viele erfolgreiche Unternehmen stecken nach seinen Worten in einem Innovationsdilemma – der bisherige Erfolg hindere sie daran, neue Wege zu gehen. Er sprach sich für mehr Durchlässigkeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, mehr Vertrauen in Forschung, Entwicklung und Gründungen und mehr Wettbewerb statt kleinteiliger Steuerung aus.
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Innovation braucht Chaos. Innovation können Sie nicht top-down steuern. Innovation braucht eine Kultur, die glückliche Zufälle erlaubt.
SPRIND-Direktor Rafael Laguna de la Vera
Im Dialog mit der Zukunft – auf der Bühne der Festveranstaltung

Mit dem kognitiven Roboter 4NE1 von NEURA Robotics wurde auf der Bühne sichtbar, was möglich wird, wenn exzellente Forschung, industrielles Know-how und Gründergeist zusammenkommen. Jens Knut Fabrowsky, COO und CTO von NEURA Robotics, und sein Partner, der Roboter 4NE1 (gesprochen „For Anyone“) demonstrierten, wie das jüngst mit dem Gründerpreis ausgezeichnete Start-up das Tor in eine neue Ära der Robotik aufstößt: in die kognitive Robotik. 4NE1 sieht menschenähnlich aus und verfügt über einen 360-Grad-Blick, sensorische Haut und multimodale KI. Auf der Bühne sprach der Roboter mit seinem Entwickler und wandte sich an das Publikum. Jens Fabrowski erläuterte Anwendungen in Industrie, aber auch Alltag – die schon wegen des demografischen Wandels immer wichtiger werden.
Synthese als kreative Kraft

Für musikalische Exzellenz sorgte der Pianist Louis Phillippson, der erst kürzlich mit dem renommierten Opus Klassik ausgezeichnet wurde. Als erster deutscher Künstler wurde er in die „Top 30 unter 30″ von Classic FM aufgenommen. Phillippson verbindet klassische Meisterwerke (Beethoven, Tschaikowsky, Mahler) mit zeitgenössischen Elementen, Pop und viralen Formaten. Mit seinem Spiel am Flügel schuf er im Konzerthaus am Gendarmenmarkt Momente, in denen Innovation und Kunst zusammenklingen.
Mut, Optimismus und Technologiebegeisterung
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acatech Präsidentin Claudia Eckert und Präsident Thomas Weber formulierten den Auftrag des Abends: Geschwindigkeit und langer Atem. Ihre Botschaft an die Gäste: „Gemeinsam erreichen wir mehr.“
Wir sind ein Land der Forschung und der Technologie, der Hidden Champions und industriellen Weltmarktführer, erfolgreichen Industrieunternehmen und der Deeptech-Gründungen – davon brauchen wir mehr. Wichtig wird sein, dass wir neben der Gründungsdynamik die Innovationskraft etablierter Branchen stärken und Forschung mit langem Atem vorantreiben. Durchbrüche in der Physik, etwa in Fusion oder Quanten, in der Chemie, in klimaschonenden Energietechnologien entstehen mit langen Vorlaufzeiten. Geschwindigkeit und langer Atem – wir brauchen beides für unseren Innovationsstandort.
acatech Präsidentin Claudia Eckert
Deutschland sollte nicht mit der Gießkanne alles fördern. Für die Schlüsseltechnologien sollten wir von fundierten Analysen unserer Stärken und Schwächen ausgehen, strategische Ziele setzen und diese entlang klarer Technologie-Roadmaps verfolgen. Die Bundesregierung vertraut auf Innovation und vertraut auf die von acatech orchestrierte Zusammenarbeit daran mit Wissenschaft und Wirtschaft.
acatech Präsident Thomas Weber
Galerie mit Impressionen der acatech Festveranstaltung 2025














© acatech / David Ausserhofer
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Zur Pressemitteilung für die acatech Festveranstaltung 2025
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