Akzeptanz von Technik und Infrastrukturen
Kaum ein anderes Thema bewegt die Öffentlichkeit im Zusammenhang mit neuen Technologien so sehr wie deren vermutete Gefahren oder Auswirkungen auf die vertraute Lebensumwelt. Standen in der Vergangenheit insbesondere die Kernenergie, die CO2-Abspaltung und -speicherung oder die Grüne Gentechnik im Fokus von Widerständen, wird zunehmend auch der Ausbau der regenerativen Energien tangiert: durch Proteste gegen neue Stromnetze und Speicheranlagen. Gleiches gilt für mobilitätsbezogene Infrastrukturprojekte, zuletzt besonders medienwirksam am Beispiel von „Stuttgart 21“. Die vorliegende Stellungnahme der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften analysiert nicht nur die Muster der gegenwärtigen Akzeptanz-Diskussion. Sie unterbreitet auch Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des Dialogs der gesellschaftlichen Gruppen – auch für die Kommunikation zu Zukunftsthemen wie der Nanotechnologie oder der synthetischen Biologie.
Die Originalfassung der Publikation ist beim Springer-Verlag erhältlich