Zwischenbericht: Smart Service Welt – Umsetzungsempfehlungen für das Zukunftsprojekt Internetbasierte Dienste für die Wirtschaft
Die Nutzung von Informations- und Kommunikations- Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft ist inzwischen zur Selbstverständlichkeit geworden. Zunehmend werden Produkte, Prozesse und Dienstleistungen digital veredelt und in innovativer Weise miteinander zu Smart Services verknüpft, die dem einzelnen Konsumenten individuell und nach Bedarf „as a Service“ zur Verfügung stehen.
Wie Deutschland zum Leitanbieter bei Smart Services und den ihnen zugrundeliegenden Plattformen wird, dieser Frage geht der Arbeitskreis Smart Service Welt mit über 150 Vertreter aus Industrie, Wissenschaft, Gewerkschaften, Verbänden und Verwaltungseinrichtungen nach. Nach „Industrie 4.0“ legt das zweite Zukunftsprojekt „Smart Service Welt“ den Fokus auf die Wertschöpfungsketten, die in der Industrie 4.0 entstehende Smart Products durchlaufen, nachdem sie die Fabrik verlassen haben: Intelligente Produkte werden mit physischen und digitalen Dienstleistungen zu Smart Services kombiniert und für den einzelnen Konsumenten bedarfsgerecht „as a Service“ bereitgestellt. Unternehmen, welche die dafür nötigen Allianzen mit Dienstleistern und Internetfirmen schließen, und Volkwirtschaften, welche die neuen digitalen Infrastrukturen bereitstellen, haben im Zeitalter von Industrie 4.0 einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Der Arbeitskreis arbeitete seit März 2013 an Umsetzungsempfehlungen und stellte diese in einem knappen Zwischenbericht erstmals auf der CeBIT 2014 vor. Der ausführliche Abschlussbericht wurde im März 2015 auf der CeBIT an Bundeswirtschaftsminister Gabriel übergeben.