Über eine CO2-Bepreisung zur Sektorenkopplung: Ein neues Marktdesign für die Energiewende
Beginn:
Ende:
Ort:
03. September 2019 — 15:00 Uhr
03. September 2019 — 17:45 Uhr
Quadriga Forum, Werderscher Markt 15, 10117 Berlin
Deutschland sucht den Klimakonsens. Nach einem arbeitsreichen Sommer voller Studien, Gutachten und Diskussionen will die Bundesregierung am 20. September ein umfangreiches Maßnahmenpaket für den Klimaschutz verabschieden. Das Ziel: Deutschland soll bis zum Jahr 2050 treibhausgasneutral werden. Der Weg dahin: noch nicht ausgemacht. Alles deutet auf einen CO2-Preis hin, doch die Regierung muss sich zwischen unterschiedlichen Optionen entscheiden.
Sollte Deutschland den Emissionshandel auf die Sektoren Gebäude und Verkehr ausweiten, ein ergänzendes Emissionshandelssystem schaffen oder eine CO2-Steuer einführen? Welche Vor- und Nachteile bieten diese Instrumente? Wie muss das System an Steuern, Entgelten, Abgaben und Umlagen reformiert werden, um eine CO2-Bepreisung überhaupt wirksam werden zu lassen und der Sektorenkopplung zum Durchbruch zu verhelfen? Diese Fragen untersucht eine Arbeitsgruppe des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS). Co-Leiter Felix Müsgens (BTU Cottbus) fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen. In einer Keynote schildert Winfried Horstmann, Leiter der Abteilung Industriepolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), worauf es bei CO2-Bepreisung und Sektorenkopplung ankommt. Im Anschluss diskutiert er die Leitlinien für eine umfassende Systemreform mit wichtigen ESYS-Akteuren.
Wie die CO2-Bepreisung international umgesetzt werden kann und welche Partner Deutschland dafür braucht, steht im Mittelpunkt des folgenden moderierten Gesprächs. Denn klar ist: Klimapolitik kann nur gemeinsam gelingen.