Innovationspreis NRW startet: Bis 18. September können Forschungsleistungen nominiert werden
Düsseldorf, 3. August 2020
Der Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalen geht in eine neue Runde. Bis zum 18. September können Kandidatinnen und Kandidaten nominiert werden, die den Standort Nordrhein-Westfalen mit technologischen und sozialen Innovationen stärken. Der NRW Innovationspreis wird in den Kategorien „Innovation“, „Nachwuchs“ und „Ehrenpreis“ vergeben.
Der NRW Innovationspreis ist mit insgesamt 150.000 Euro Preisgeld die höchstdotierte Auszeichnung dieser Art in Deutschland nach dem Zukunftspreis des Bundespräsidenten. Nun startet die Ausschreibung 2021. Vorschläge für Preisträgerinnen und Preisträger des NRW Innovationspreises sind bis zum 18. September 2020 möglich.
Das Innovationsland Nordrhein-Westfalen ist ein wichtiger Impulsgeber, wenn es um die Gestaltung der Zukunft und die Entwicklung von Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen geht. Mit der Verleihung des Innovationspreises rückt die Landesregierung seit 2008 Persönlichkeiten in den Mittelpunkt, die durch ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeit in Nordrhein-Westfalen in besonderer Weise dazu beitragen, dass Ideen Wirklichkeit werden.
In den Kategorien „Innovation“ (Preisgeld 100.000 Euro) und „Nachwuchs“ (Preisgeld 50.000 Euro) nominieren Hochschulen, Forschungseinrichtungen und forschende Unternehmen ihre Favoriten. Eine hochkarätig besetzte Jury unter dem Vorsitz von acatech Präsident Dieter Spath wählt die Preisträgerinnen und Preisträger aus.
Den „Ehrenpreis“ benennt der NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, Andreas Pinkwart. Er zeichnet Persönlichkeiten aus, die mit Kompetenz, Leidenschaft und Engagement herausragende Beiträge für nachhaltige Veränderungen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft geleistet haben.
Die Preisverleihung findet am 31. Mai 2021 in der Düsseldorfer Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen – K21 Ständehaus statt. Weitere Informationen zur Ausschreibung und die Bewerbungsbögen finden Sie hier.
Begutachtungs- und Juryverfahren
acatech koordiniert das Begutachtungs- und Juryverfahren. Das Begutachtungsverfahren gliedert sich in einen mehrstufigen Prozess. Eine doppelte wissenschaftliche Begutachtung prüft und bewertet das visionäre Potenzial, den innovativen Gehalt und die wissenschaftliche Kompetenz der Bewerbungen. Daran anschließend schätzen Experten aus dem acatech Netzwerk das wirtschaftliche Potenzial der Bewerbungen ein. Eine Prüfung der Patentsituation, die durch das Unternehmen PROvendis GmbH erfolgt, rundet die Begutachtungsphase ab.
Die Jury
Eine Jury unter dem Vorsitz von acatech Präsident Dieter Spath wählt die Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Innovation und Nachwuchs aus.
- Prof. Dr.-Ing. Dieter Spath (Vorsitzender)
Präsident acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften - Prof. Dr. Ann-Kristin Achleitner
Inhaberin des Lehrstuhls für Entrepreneurial Finance, Technische Universität München - Prof. Dr. Jutta Allmendinger
Präsidentin der Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) - Prof. Dr. h.c. Ludwig Georg Braun
Vorsitzender des Aufsichtsrats der B. Braun Melsungen AG - Dr. Werner Breuers
Geschäftsführender Gesellschafter ICB Deutschland GmbH - Prof. Dr. Klaus Müllen
Direktor des Max Planck Institutes für Polymerforschung - Prof. Dr. Helga Rübsamen-Schaeff
Gründungs-Geschäftsführerin und Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats der AiCuris Anti-Infective Cures GmbH - Gisbert Rühl
CEO der Klöckner & Co SE - Michael Vassiliadis
Vorsitzender der IG BCE Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie