PISA-Studie: acatech Mitglied und PISA-Beauftragte Kristina Reiss kommentiert die Ergebnisse

München, 3. Dezember 2019
Heute stellt Kristina Reiss, Leiterin des acatech Arbeitskreises Bildung, die Ergebnisse der neuen PISA-Studie in Berlin vor. Für die repräsentative Untersuchung wurden knapp 5.500 15-Jährige an 220 Schulen in allen 16 Bundesländern getestet – Schwerpunktthema diesmal: Lesekompetenz im digitalen Zeitalter. Im Video ordnet die PISA-Beauftragte die Ergebnisse ein.
Zunächst einmal müsse man den deutschen Schülerinnen und Schülern einen Glückwunsch aussprechen, so Kristina Reiss zu Beginn des Interviews, denn „sie liegen in allen drei Bereichen – Mathematik, Naturwissenschaften und im Lesen – über dem OECD Durchschnitt.“ Dennoch gäbe es Nachhol- und Verbesserungsbedarf. Wo genau, erklärt die PISA-Beauftragte im ersten Video:
In Bezug auf digitale Ausstattung und Unterrichtskonzepte in deutschen Schulen sieht Kristina Reiss mit Blick auf die PISA-Ergebnisse Probleme: „Wenn wir die Zahlen vergleichen, (…) dann sind wir im internationalen Vergleich in allen Bereichen (…) unterhalb des OECD Durchschnitts.“ Das bedeute, dass die Schulen leider oft „weit weg“ von der Lebensrealität der Fünfzehnjährigen seien. Welche Möglichkeiten es gibt, dieses Defizit zu beheben, schildert Kristina Reiss im zweiten Clip: