Quantencomputing und High Performance Computing – Anwendungen, Potenziale, Grenzen
Hintergrund
Quantencomputing wird aktuell im wissenschaftlichen Kontext weitreichend diskutiert. Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in diesem Bereich erfahren über dezidierte Fördermaßnahmen einen massiven Schub. Auch in der Öffentlichkeit erhält Quantencomputing eine hohe Aufmerksamkeit.
Allerdings ist außerhalb der vorrangig wissenschaftlichen Fachcommunity nur wenig über die konkreten Vorteile des Quantencomputing in der Anwendung und den damit einhergehenden Wertschöpfungspotenziale bekannt. Als Folge existieren bei Unternehmen, trotz generell hohem Interesse, vielfach noch Vorbehalte, diese Technologie real einzusetzen. Existierende Publikationen sind häufig entweder zu allgemein oder wissenschaftlich hochanspruchsvoll – es fehlt eine anwendungsorientierte Betrachtung.
Ziele
Durch Betrachtung konkreter Anwendungsfelder und Use Cases werden die Potenziale und Grenzen des Quantencomputing aus anwendungszentrierter Perspektive analysiert und mit denen des klassischen Super- bzw. High-Performance Computing verknüpft. Ziel des Projektes ist es, ein gemeinsames Verständnis über den Mehrwert des Quantencomputing zu entwickeln. Als Ergebnis des Projektes wird ein acatech IMPULS mit nach Anwendungsfeldern geclusterten Use Cases veröffentlicht werden.
Projektbeteiligte
- Artur Zrenner, Uni Paderborn (Sprecher TN Nano- und Quantentechnologien)
- Wolfgang Nebel, OFFIS Institut für Informatik (Sprecher TN Informations- und Kommunikationstechnologien)
- Christoph Becher, Universität des Saarlandes
- Johannes Buchmann, TU Darmstadt
- Tommaso Calarco, Forschungszentrum Jülich GmbH
- Burkard Hillebrands, Technische Universität Kaiserslautern
- Martin Knufinke, Atos Information Technology GmbH
- Sebastian Luber, Infineon Technologies AG
- Dieter Meschede, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- Thomas Strohm, Robert Bosch GmbH
- Andreas Tünnermann, Fraunhofer-Institut für angewandte Optik und Feinmechanik