Ankommen statt unterwegs sein – Verhalten verstehen, Veränderung fördern. Projekt Integrierte Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung. Zweiter Zwischenbericht
Die ambitionierten politischen Ziele einer ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltigen Mobilität sind mithilfe technologischer Innovationen wie Elektrifizierung, Digitalisierung und Vernetzung allein nicht zu erreichen. Die dringend erforderliche Transformation wird nur möglich sein, wenn sich auch individuelle und gesellschaftliche Einstellungen verändern. Aus diesem Grund müssen auch die verhaltensrelevanten Dynamiken im Kontext von Raum und betrachtet werden. Denn warum, wie und wohin sich Menschen bewegen, begründet sich letztlich durch das Zusammenspiel vieler unterschiedlicher Faktoren. Dieses individuelle Verhalten ist vielschichtig und mehrdimensional und muss in integrierten Planungsprozessen berücksichtigt werden.
Die vorliegende acatech DISKUSSION thematisiert als zweiter Zwischenbericht des Projekts Integrierte Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung das Verhalten als einen zentralen Dreh- und Angelpunkt integrierter Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung sowie deren Umsetzung. Strukturelle, psychologische und soziokulturelle Faktoren werden aufgezeigt und Interventionsansätze identifiziert, die individuelle und gesellschaftliche Verhaltensänderungen anstoßen können.