Forschungsbeirat Industrie 4.0 nimmt Oliver Günther als Mitglied auf
München, 21. März 2024
Der Forschungsbeirat Industrie 4.0 begrüßt Oliver Günther als neues Mitglied. Die aktuell 32 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft zeigen forschungsbasierte Lösungswege für die Weiterentwicklung und Umsetzung von Industrie 4.0 auf. Dabei rücken die Themen Nachhaltigkeit, Resilienz, Interoperabilität, technologische Souveränität und die zentrale Rolle des Menschen immer stärker in den Fokus. Der von acatech koordinierte Forschungsbeirat Industrie 4.0 berät insbesondere das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Plattform Industrie 4.0.
Oliver Günther bringt ab sofort seine umfangreiche Expertise in den Forschungsbeirat Industrie 4.0 mit ein. Der Wirtschaftsinformatiker forscht in den Bereichen IT-Strategie, IT-Wirtschaftlichkeit sowie Datenschutz und Sicherheit. Zu diesen Themen war er auch als Unternehmensgründer und Strategieberater tätig. Seit 2012 ist er Präsident der Universität Potsdam. Oliver Günther ist u.a. Mitglied der Gesellschaft für Informatik, Mitglied im Kuratorium des Weizenbaum-Instituts und Mitglied des Kuratoriums des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam e. V. (ZZF).
„Ich freue mich, mit Oliver Günther die Expertise des Forschungsbeirats an der besonders wichtigen Schnittstelle zwischen Technologie und Wirtschaft zu stärken“, erklärt Peter Liggesmeyer (Fraunhofer IESE), Sprecher der Wissenschaft im Forschungsbeirat Industrie 4.0.
Aus dem Forschungsbeirat ausgeschieden ist Wolfgang Nebel (OFFIS e. V., Universität Oldenburg).
„Mit Wolfgang Nebel verabschieden wir einen engagierten Mitstreiter, der durch seine Industrienähe im Forschungsbeirat Brücken zwischen Wirtschaft und Wissenschaft schlagen konnte“, sagt Harald Schöning (Software AG), Sprecher der Industrie im Forschungsbeirat Industrie 4.0. „Wir bedanken uns für seine Mitarbeit und wünschen ihm alles Gute.“
Über den Forschungsbeirat Industrie 4.0
Der Forschungsbeirat Industrie 4.0 trägt als strategisches und unabhängiges Gremium wesentlich dazu bei, forschungsbasierte Lösungswege für die Weiterentwicklung und Umsetzung von Industrie 4.0 aufzuzeigen und somit Orientierung zu geben – mit dem übergeordneten Ziel, das deutsche Innovationssystem und die Wertschöpfung zu stärken. Dafür kommen im Forschungsbeirat aktuell 32 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Industrie mit ihrem interdisziplinären Expertenwissen zusammen, formulieren neue, vorwettbewerblich beantwortbare Forschungsimpulse bzw. -bedarfe, zeigen mittel- bis langfristige Entwicklungsperspektiven auf und leiten Handlungsoptionen für die erfolgreiche Umsetzung von Industrie 4.0 ab. Die Forschung im Bereich Industrie 4.0 fokussiert sich dabei verstärkt auf Themen wie Nachhaltigkeit, Resilienz, Interoperabilität, technologische bzw. strategische Souveränität und die zentrale Rolle des Menschen. Die Arbeit des Forschungsbeirats wird von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften koordiniert, vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.