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Abschlussveranstaltung CCU und CCS

Deutschland droht seine Klimaschutzziele zu verfehlen. Die Nutzung und Speicherung von Kohlendioxid (CCU, CCS) aus Industrieprozessen könnte einen wichtigen Teil der Klimaschutzlücke schließen. Das Ob und Wie dieser Technologien muss laut acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften unter Beteiligung einer breiten Öffentlichkeit zeitnah diskutiert werden, damit notwendige Infrastrukturen geplant, genehmigt und errichtet werden können. Nur dann wären sie ab 2030 als wirksame Klimaschutzmaßnahmen einsatzfähig. Die acatech Position haben Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, Gewerkschaften, der Industrie, Ämtern und Behörden und Umweltverbänden gemeinsam erarbeitet.

 

Auf einen Blick

  • Deutschland hat das Ziel, seine Treibhausgasemissionen bis 2050 um 80 bis 95 Prozent zu vermindern. Mit dem Abkommen von Paris orientiert sich die deutsche Klimapolitik am Leitbild einer bis 2050 weitgehenden Treibhausgasneutralität.
  • Die bisher vorgesehenen und umgesetzten Maßnahmen sind jedoch nicht ausreichend, um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen. Neben dem Sektor der Energiewirtschaft setzt in Deutschland vor allem der Industriesektor erhebliche Mengen an klimawirksamen Gasen frei. Im Klimaschutzplan 2050 hat die Bundesregierung erstmals ein Sektorziel für die Industrie festgelegt.
  • Die weitere Verringerung der Emissionen im Industriebereich ist technisch höchst anspruchsvoll. Alle infrage kommenden Optionen sind grundsätzlich in Erwägung zu ziehen. Das sind neben der Vermeidung von Treibhausgasemissionen im Wesentlichen die Verwertung von CO2 (Carbon Capture and Utilization/CCU) und die Speicherung von CO2 (Carbon Capture and Storage/CCS).
  • Es wird empfohlen, zeitnah Diskussionen unter Beteiligung einer breiten Öffentlichkeit zu führen. Nur dann können grundsätzlich geeignete Technologien rechtzeitig fortentwickelt und zur Marktreife gebracht werden, damit die nötige Infrastruktur geplant, genehmigt, finanziert und errichtet werden kann.

POSITION und Pressemitteilung

Presseinformation
acatech Position Langfassung
acatech Position Kurzfassung
acatech Position Kurzfassung (englisch)
Gemeinsamer Aufruf Herbst 2017

Zitate

Um das Klima zu schützen und die völkerrechtliche Verpflichtung aus dem Pariser Klimaschutzabkommen zu erfüllen, muss der CO2-Ausstoß überall stark sinken. CCS ist dazu keine Alternative. Aber es kann für Restmengen an Industrieemissionen, für die es noch keine andere Vermeidungsoption gibt, eine wichtige Rolle spielen.

Erika Bellmann (WWF Deutschland)

CCU Prozesse können helfen, unvermeidbare CO2 Emissionen aus Industrieprozessen zu reduzieren. Wir arbeiten daran, die Treibhausgasemissionen der chemischen Industrie durch neue Produktionsprozesse erheblich abzusenken.

Andreas Bode (BASF)

CCS für Kohlekraftwerke einzusetzen, ist auch aus Sicht der Kraftwerksbetreiber nicht wirtschaftlich und zielführend. Dafür stand CCS in den Augen vieler Bürger in der Vergangenheit und wurde teilweise vehement abgelehnt. Heute sagen uns die Klimaforscher aber sehr deutlich, dass wir eine sehr weitgehende CO22-Reduktion brauchen und daher auch an industrielle Prozesse gehen müssen, die sich nicht leicht Emissionsfrei machen lassen. Zudem erscheinen wohl negative Emissionen  notwendig zu werden, bei denen der Atmosphäre aktiv CO2 entzogen und dann einspeichert werden müssen. Dafür müssen die notwendigen Technologien erforscht, deren Einsatz erprobt und eine breite gesellschaftliche Debatte angestoßen werden.

Dirk Uwe Sauer (RWTH Aachen)

Wir brauchen eine breite gesellschaftliche Diskussion darüber, wie ernst wir die Ziele des Pariser Klimaabkommens nehmen und welche Konsequenzen wir daraus ziehen. Dazu gehört auch die Frage, ob wir uns als Gesellschaft die Optionen CCU und CCS offenhalten. Wenn die Technologien ab 2030 für maßgebliche Mengen von CO2 zur Verfügung stehen sollen, müssen wir sie sehr bald intensiv fortentwickeln. Bei der Option CCS geht es uns explizit nur um Emissionen aus dem Industriesektor, die produktionsbedingt unvermeidbar und auch sonst nicht verwertbar sind. Wir sehen CCS nicht als Option, die Kohleverstromung zu verlängern.

Hans-Joachim Kümpel (acatech)

Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, müssen die energiebedingten CO2-Emissionen auf nahe Null sinken. Wir müssen jetzt die Forschungsanstrengungen intensivieren, um zu klären, welchen Beitrag CCU und CCS zur Emissionsneutralität leisten können. Eines ist aber jetzt schon klar: Ohne eine glaubwürdige CO2-Bepreisung haben diese Technologien keine Chance.

Ottmar Edenhofer (PIK)

Grafiken

Übersicht der verglichenen Szenarien zur THG-Minderung für den Industriesektor in Deutschland (sortiert nach Minderungszielniveau; Quelle: eigene Darstellung)
Vergleich der genutzten Minderungsoptionen in den Szenarien (+++: sehr stark genutzt; ++: stark genutzt; +: weniger stark genutzt; 0: gar nicht genutzt). Power-to-Heat (PtH) und Power-to-Gas (PtG) sind Formen von CCU (Quelle: eigene Darstellung).
der CCU- und CCS-Technologien. Für verschiedene Anwendungen ist CO2 ein verwertbarer Rohstoff, im Untergrund gespeichertes CO2 kann bei Bedarf rückgefördert werden (Quelle: eigene Darstellung).

Vergleich des Transportaufwands für 1 Million Tonnen
CO2 per Pipeline, Schiff, Bahn oder Tankwagen (Quelle: eigene Darstellung)

Fotos Abschlussveranstaltung

©acactech/D. Ausserhofer
©acatech/D. Ausserhofer
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©acactech/D. Ausserhofer
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Foto: acatech/D. Ausserhofer

  • Projekte

    Zementwerk Kollenbach in Beckum von oben.

    CCU und CCS – Bausteine für den Klimaschutz in der Industrie

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