Ankommen statt unterwegs sein – Raum und Mobilität zusammen denken. Projekt Integrierte Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung. Erster Zwischenbericht
Für eine nachhaltige Gestaltung unserer Mobilität müssen wir die Aufmerksamkeit auf das Wechselspiel von Raum und Mobilität richten. Denn städtebauliche Strukturen beeinflussen maßgeblich die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen. Kompakte, vielfältige und nutzungsgemischte Räume sind ein Schlüssel für mehr Freiheit in unserer individuellen Mobilitätsentscheidung. Kurze Wege ermöglichen, dass wir in unserem Lebensumfeld ankommen können. Verweilmöglichkeiten sowie abwechslungsreiche, möglichst barrierefreie Angebote machen das Quartier zum Ort für Aufenthalt, Begegnung und Austausch. Der Straßenraum wird damit zum Lebensraum.
Die vorliegende acatech DISKUSSION ist als thematischer Einstieg konzipiert und erklärt unter Zuhilfenahme von Regelkreisen die grundlegenden Wechselwirkungen von Raum und Mobilität. Illustriert werden diese Zusammenhänge auf unterschiedlichen Skalierungsebenen: Stadtregion, Quartier und Straßenzug. In der weiteren Projektbearbeitung steht die praktische Umsetzung integrierter Planungsansätze im Fokus. Hierbei sollen Empfehlungen für Kommunen, Regionen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft für eine wirksame Umsetzung integrierter Stadtentwicklung und Mobilitätsplanung ausgesprochen werden.