Die Konzepte des Virtuellen Wassers und des Wasser-Fußabdrucks
Das gedankliche Konzept des Virtuellen Wassers (virtual water) wurde 1994 von Allen in London eingeführt. Es beruht auf Analysen israelischer Wasserexperten, die festgestellt hatten, dass es für ihr wasserarmes Land sinnvoller ist, wasserintensive Agrarprodukte zu importieren als selbst anzubauen oder sogar zu exportieren. Dieses gedankliche Konzept hat inzwischen auch Eingang in die Massenmedien wie Fernsehen, Hörfunk, Zeitungen und Zeitschriften gefunden.
In der Expertise werden die Anwendungen des Konzepts des Virtuellen Wassers beschrieben und es wird erläutert, weshalb dieses Konzept in der praktischen Ausführung so schwierig ist. Im Rahmen der Arbeit wird ein Vorschlag unterbreitet, wie das derzeitige Konzept erweitert bzw. modifiziert werden sollte.