Industrie 4.0 und das Recht: Drei zentrale Herausforderungen
Die rasant fortschreitende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft verändert die Art und Weise, wie in Deutschland produziert und gearbeitet wird. Industrie 4.0-Lösungen verzahnen die Produktion mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik und schaffen „intelligente“ Wertschöpfungsketten. Dies wird bestehende Geschäftsmodelle verändern, etablierte Marktstrukturen verschieben, Anteile am Weltmarkt neu verteilen – und neue Rechtsfragen aufwerfen, die durch die besonderen Charakteristika der „4. Industriellen Revolution“ geprägt sind.
Der Reader „Industrie 4.0 und das Recht: Drei zentrale Herausforderungen“ nimmt deshalb drei zentrale Phänomene in den Blick, die sowohl die soziotechnische Innovation der Industrie 4.0 bestimmen als auch das Recht vor neue Herausforderungen stellen: Datengetriebene Wirtschaft, M2M-Kommunikation, Wertschöpfungsnetzwerke. Die Adressierung der durch diese Phänomene aufgeworfenen Rechtsfragen ist nicht nur für den rechtskonformen Betrieb der Industrie 4.0-Lösungen erforderlich, sondern auch ein wesentliches Element für die erfolgskritische Akzeptanz dieser Innovationen.