Kompetent im Einsatz – Variable Autonomie Lernender Systeme in lebensfeindlichen Umgebungen (Whitepaper)
Egal ob im Weltraum, in der Tiefsee oder in Katastrophengebieten – derartige Einsätze stellen für den Menschen eine große Herausforderung mit erheblichen Risiken dar. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in lebensfeindlichen Umgebungen kann dazu beitragen, Gefahren und Risiken für Menschen zu minimieren oder solche Umgebungen überhaupt erst erschließbar zu machen. Entscheidend für das Gelingen ist die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Lernendem System. Variierbare Autonomiegrade während des Einsatzes Lernender Systeme spielen hierbei eine wesentliche Rolle.
Die Expertinnen und Experten der Arbeitsgruppe Lebensfeindliche Umgebungen der Plattform Lernende Systeme haben Schlüsselvoraussetzungen für diese Arbeitsteilung zwischen Mensch und Lernendem System sowie für die Kompetenz des Lernenden Systems im jeweiligen situativen Anwendungskontext analysiert. Anhand von praxisorientierten Anwendungsfällen zeigen sie auf, dass für Lernende Systeme in lebensfeindlichen Umgebungen eine variierbare Autonomie angestrebt werden sollte, die jeweils in Abhängigkeit zur Dynamik und Komplexität der vorliegenden Situation steht. Der Leitgedanke lautet: So viel Autonomie wie möglich – nur so viel menschlicher Eingriff wie nötig.