Resilienz der Gesundheitsindustrien: Qualität und Versorgungssicherheit in komplexen Wertschöpfungsnetzwerken
Die Bedeutung einer leistungsfähigen Gesundheitsversorgung ist im Zuge der SARS-CoV-2-Pandemie deutlich ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Neben ausreichenden personellen Kapazitäten ist das Gesundheitssystem dabei auch auf eine verlässliche Versorgung mit kritischen Arzneimitteln, Diagnostika und medizintechnischen Produkten angewiesen. Gerade im Arzneimittelbereich hat eine einseitige Effizienzorientierung aber zu anfälligen globalen Lieferketten geführt, die strategische Überlegungen zur Diversifikation der Bezugsquellen und zur Rolle der pharmazeutischen Wertschöpfung innerhalb Europas erfordern. Die Pandemie hat zudem die Notwendigkeit einer konsequenten Digitalisierung des Gesundheitswesens und einer intensiveren Nutzung von Gesundheitsdaten nochmals deutlich gemacht.
Dieser acatech IMPULS fasst spezifische Herausforderungen bei der Steigerung der Resilienz von Lieferketten und Wertschöpfungsnetzwerken der Gesundheitsindustrien zusammen. Er zeigt Handlungsansätze für Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf, mit denen sowohl die Qualität als auch die Versorgungssicherheit bei Arzneimitteln, Diagnostika und Medizintechnik während Schockereignissen aller Art abgesichert werden können.
Der vorliegende dreibändige acatech IMPULS gibt Entscheiderinnen und Entscheidern einen Wegweiser in die Hand, wie eine höhere Resilienz in Lieferketten und Wertschöpfungsnetzwerken erreicht werden kann, um auf Schockereignisse aller Art besser vorbereitet zu sein.
- Band I bietet einen Überblick über das Konzept Resilienz im Allgemeinen und über resilienzsteigernde Ansätze, die für alle Branchen gleichermaßen gültig sind.
- Band II vertieft diese Überlegungen für die Gesundheitsindustrien, also Pharmazie und Medizintechnik.
- Band III stellt Chancen und Herausforderungen für eine höhere Resilienz im Fahrzeugbau dar.