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Technik und Gesellschaft – Wie lässt sich Zukunft gemeinsam gestalten?

Podiumsdikssion mit acatech Präsident Dieter Spath, Akademiedirektorin Ursula Münch, Eva-Maria Jakobs von der RWTH Aachen, Kultusminister Michael Piazolo und Ortwin Renn vom Institute for Advanced Sustainability (v. l.). Foto: acatech

Tutzing, 24. September 2019

Klimawandel, Mobilitätswende und digitale Transformation verunsichern große Teile der Gesellschaft. Wie läuft erfolgreiche Wissenschaftskommunikation bei solch komplexen Themen ab? Welche Aufgaben kann sie übernehmen und welche Rolle fällt den Medien zu? Welche Möglichkeiten haben wir im Wechselspiel von Technik, Umwelt, Politik und Gesellschaft? Und welche Kompetenzen sind gefragt? Am 19. und 20. September stellten sich zahlreiche Expertinnen und Experten diesen Fragen auf der gemeinsamen Tagung von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und der Akademie für politische Bildung in Tutzing.

Wissenschaftskommunikation von komplexen Themen

Zu viele Variablen und Möglichkeiten der Wechselwirkung machen es für einzelne Bürgerinnen und Bürger praktisch unmöglich alles zu überblicken, meinte Ortwin Renn, Geschäftsführender Wissenschaftlicher Direktor des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam. Es gebe keine objektive Wahrheit mehr, sondern eine Pluralität von Meinungen und Perspektiven. Wissen müsse relativiert werden, aber gleichzeitig dürfe Wissen nicht beliebig werden. Laut Ortwin Renn befinden wir uns in postfaktischen Zeiten, weil Fakten und Wahrheit nicht mehr immer im Zentrum stehen. Die Grenze zwischen Absurdem, Wahrscheinlichem und Wissen müsse wieder deutlicher kommuniziert werden. Bürgerbeteiligung sei überwiegend zielführend, weil die Beteiligten Verantwortung übernehmen, Realitäten durchaus neu wahrnehmen und die Komplexität erkennen würden.

Vermittlung von Werten und Lernkompetenzen als Basis für die Gestaltung der Zukunft

Um die zentralen Kompetenzen, die die Schule den Kindern vermitteln soll, ging es in der anschließenden Podiumsdiskussion. Kultusminister Michael Piazolo betonte, dass politische Bildung nicht nur im Sozialkundeunterricht vermittelt werden sollte, sondern in viele Fächer Eingang finden müsse. Die Vermittlung von Werten und Lernkompetenzen sei die Grundlage für die Gestaltung der Zukunft. Für acatech-Präsident Dieter Spath ist Schule zu prüfungsorientiert und auf Auswahl ausgerichtet. Er wies auf die Notwendigkeit von lebenslangem Lernen und der Weiterbildung am Arbeitsplatz hin – dies erfordere der Produktivitätsdruck aufgrund der zu erwartenden demografischen Lücke. In der offenen Diskussion wurde herausgestellt, dass sich die Hochschule aktuell sehr auf die Exzellenzinitiativen hin ausrichten und andererseits die Eltern möchten, dass ihre Kinder Abitur machen und studieren. Dabei mangele es an einer Fertigungselite, also an qualifizierten Facharbeitern, Meistern und Technikern.

Wechselwirkung von Technik, Gesellschaft und Politik

Eva-Maria Jakobs, Professorin für Technikkommunikation an der RWTH Aachen, forderte einen kompetenten Umgang mit Vielfalt und Störungen, um in dem Dilemma bestehen zu können, dass sich technologischer Wandel in sehr kurzer Zeit vollzieht, kultureller Wandel aber in der Regel einer Generation bedarf. Wer trägt die Verantwortung bei Technikfolgen? Klaus Kornwachs, Technikphilosoph an der Universität Ulm, beschrieb die zu erwartenden Verantwortungslücken, beispielsweise bei zunehmender Automatisierung. Als Prüfung vor dem Einsatz neuer Technik empfahl er die Maxime „Handle so, dass die Betroffenen Deines Handelns jederzeit noch verantwortlich handeln können.“ als ethische Kontrolle und distanzierte sich damit von zu viel Autonomisierung.

Was denken die Deutschen über Technik?

Die Deutschen sind nicht technikscheu, aber skeptisch. So lässt sich die Haltung der Deutschen zur Technik zusammenfassen. Das stellte Michael Zwick vom Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung in Stuttgart anhand der Daten des TechnikRadars 2019 fest. Er führte manch zurückhaltendes Ergebnis im Hinblick auf Technikaffinität auf eine mediale Fokussierung auf Risikoszenarien zurück. Neue Technologien müssen benutzerfreundlich sein und die Menschen einbeziehen, um eher akzeptiert zu werden.

Nanotechnologie – ein Beispiel für erfolgreiche Wissenschaftskommunikation

Am Beispiel der Nanotechnologie präsentierte Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung am Karlsruher Institut für Technologie, gelungene Wissenschaftskommunikation. Obwohl es sich um eine riskante Technologie handele, seien die Risiken nicht abgestritten, sondern offen und frühzeitig kommuniziert und die Risiken mit weiterer Forschung beleuchtet worden. So habe sich die Gesellschaft durch Politik und Wirtschaft ernstgenommen gefühlt. Dabei wies Armin Grunwald auch auf die Probleme der sehr frühen Kommunikation hin, alles sei noch sehr abstrakt, die Dienstleistungen unklar, es gebe wenig Folgewissen und es stehe noch nicht fest, wer bei dieser Technologie gewinnt und wer verliert. Dennoch habe die Art der Kommunikation zur Akzeptanz durch die Gesellschaft geführt. Er empfahl diese Strategie deshalb als Vorbild bei anderen neuen Technologien. In diesem Sinne, so Grunwald, entwirft und diskutiert acatech beispielsweise Technikzukünfte zur Künstlichen Photosynthese.

Weiterführende Informationen:

  • Programm-Flyer
  • Rückblick der Akademie für politische Bildung Tutzing

Schlagwörter

Bildung | Technikakzeptanz | Wissenschaftskommunikation

  • Ansprechpartner

    PD Dr. Marc-Denis Weitze
    acatech Geschäftsstelle
    Tel.: +49 89 520309-50
    weitze@acatech.de

  • Publikation

    TechnikRadar 2019. Was die Deutschen über Technik denken

  • Projekte

    Techniknutzende Menschen vor abstrakter Grafik als Projektlogo.

    TechnikRadar

  • Thema

    Technik & Gesellschaft

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