TechnikRadar

© acatech/Körber-Stiftung/Martin Künsting
Beschreibung
Das TechnikRadar umfasst eine regelmäßige Befragung der Bevölkerung zu Einstellungen, Wünschen, Hoffnungen, Befürchtungen und Bedarfen zu neuen Technologien und deren Implikationen. So können einzelne Technikfelder durch die Öffentlichkeit als relevant, kritisch oder neutral benannt werden. Die jährlichen Erhebungen sollen nicht nur punktuelle Schlaglichter erheben, sondern zeitliche und gesellschaftliche Entwicklungen über Jahre hinweg sichtbar machen. Das TechnikRadar zielt darauf ab, sozio-kulturelle Ursachen der Einstellungsbildung zu analysieren, die sich in Aufgeschlossenheit oder Skepsis gegenüber technischen Anwendungen und Innovationen ausdrücken können.
Die Ergebnisse des TechnikRadar 2018 (Schwerpunkt Digitalisierung) wurden im TechnikRadar 2019 mit den Einstellungen der Menschen anderer europäischer Länder verglichen. Das TechnikRadar 2020 fragt neben der allgemeinen Einstellung zu Technik ab, wie die Deutschen zu den Zielen und möglichen Auswirkungen der Bioökonomie stehen. Im TechnikRadar 2021 wurden gesundheitsrelevante Stakeholder nach ihrer Bewertung der digitalen Transformation des Gesundheitswesens gefragt. Eine Sonderausgabe der Studie, das TechnikRadar 2021 Corona Extra, ging der Frage nach wie sich die Einstellungen der Deutschen zu Technik mit den Erfahrungen der Corona-Pandemie verändert haben.
Im Fokus des TechnikRadar 2022 steht die Frage, wie die Deutschen die Möglichkeiten der digitalen Transformation im Gesundheitswesen beurteilen. Ein Teil der Bevölkerung verbindet damit die Hoffnung auf neue Therapien dank eines umfassenden Zugriffs auf medizinische Daten für die Forschung und einer deutlich besseren Gesundheitsversorgung, andere befürchten dagegen, mit der wachsenden Datenflut endgültig zum »gläsernen Patienten« zu werden.
Der Datensatz, der den beiden Studien von 2018 und 2019 zugrunde liegt, findet sich in der Datenbank von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, dem sogenannten datorium, unter diesem Link.
Die zugrundeliegenden Daten des TechnikRadar 2020 sind ebenfalls im datorium unter diesem Link abrufbar.
Pressemappen zum TechnikRadar
Mitglieder der Projektgruppe
- Univ.-Prof. Dr. Daniel Barben
Alpen-Adria-Universität - Prof. Martin W Bauer
London School of Economics and Political Science - Prof. Dr. Manuel Frondel
RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung - Prof. Dr. Martina Heßler
TU Darmstadt Institut für Sprach- und Literaturwissenschaften - Prof. Dr. Eva-Maria Jakobs
RWTH Aachen University Textlinguistik & Technikkommunikation - Prof. Dr. Cordula Kropp
Universität Stuttgart Institut für Sozialwissenschaften - Prof. Dr. Sabine Maasen
Universität Hamburg - Prof. Dr. rer. pol. Ortwin Renn
IASS Institute for Advanced Sustainability Studies e.V. - Prof. Dr. Mike Schäfer
Universität Zürich - Prof. Dr. Gert G. Wagner
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung
Mitglieder des Begleitkreises
- Dr. Volker M. Brennecke
VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. - Prof. Dr. Stefan Buchholz
Evonik Operations GmbH - Nicole Burkhardt
Bundesministerium für Bildung und Forschung Dienstsitz Berlin - Dr. Saskia Freye
Hans-Böckler-Stiftung - Caroline Gebauer
BUND - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. - Prof. Dr. Klaus Griesar
Merck KGaA Headquarters of the Merck Group - Prof. Dr. habil. Michael Bruno Klein
Deutsche Allianz Meeresforschung Wissenschaftsforum - Dr. Markus Ksoll
Deutsche Bahn AG - Dr. Ingmar Kumpmann
Deutscher Gewerkschaftsbund - Dr. Sicco Lehmann-Brauns
Siemens AG Corporate Technology - Dr. Michael Metzlaff
Bayer AG Headquarter - Dr. Steffi Ober
Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW e.V.) - PD Dr.-Ing. Simone Raatz
Helmholtz Institut Freiberg für Ressourcentechnologie Helmholtz Zentrum Dresden-Rossendorf - Dr. Ulrich Romer
Bundesminsterium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) - Dr. Stephan Schleissing
Institut Technik-Theologie-Naturwissenschaften - Volker Stollorz
Science Media Center Germany gGmbH - Markus Weißkopf
Wissenschaft im Dialog gGmbH - Dr. Theresa Züger
Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft