acatech und die Bayerische Stiftung Amerikahaus veranstalten Blockchain-Herbst
München, 8. August 2019
In der vierteiligen Eventreihe „Blockchain in Society and National Security“ laden acatech HORIZONTE und die Stiftung Bayerisches Amerikahaus zwischen dem 24. September und 10. Dezember zur Diskussion über die Potenziale der Blockchain-Technologie ein. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit der Frage, wie Blockchain zur Verbesserung und Sicherung demokratischer Praxis sowie nationaler Sicherheit beitragen kann. Das Finale der Reihe bildet ein zweitätiges Tech Camp für Studierende, bei dem gemeinsam mit Expertinnen und Experten an neuen Anwendungsmöglichkeiten gebastelt werden soll.
Zum Auftakt zur Veranstaltungsreihe geht es am 24. September bei der Debattenveranstaltung acatech am Dienstag im acatech Forum um das Thema „Bessere Demokratie durch Blockchain?“. Dabei werden Anwendungsbeispiele der Blockchain-Technologie in der Entwicklungszusammenarbeit und Demokratieförderung im Mittelpunkt stehen. Claudia Eckert (Fraunhofer AISEC), Michael Reuter (Datarella GmbH) und Franz von Weizsäcker (Blockchain Lab der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) stellen verschiedene internationale Testprojekte der Blockchain-Technologie vor und diskutieren deren Beitrag für stabile, zuverlässige und sichere Prozesse.
Blockchain – mehr als nur Bitcoin
Die Podiumsdiskussion „Blockchain and Transatlantic Security – Challenges and Opportunities of Blockchain Beyond Bitcoin“, die (in englischer Sprache) am 17. Oktober im Amerikahaus stattfinden wird, thematisiert die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für die nationale Sicherheitspolitik in der westlichen Welt. Dabei befassen sich die Diskutanten unter anderem mit Fragen der Grenzsicherheit, nationaler Integrität, Energiesicherheit, Cybersicherheit oder Terrorismusbekämpfung. Am Panel teilnehmen werden Roman Beck (European Blockchain Center) und Salomé Eggler (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit), moderiert wird die Diskussion von Haya Shulman (Fraunhofer SIT).
10 Minutes to the Valley – Blockchain Tech Camp
Das zweitägige interdisziplinäre Blockchain Tech-Camp „10 Minutes to the Valley“ für Studierende bildet vom 22. bis 23. November das dritte Event der Veranstaltungsreihe. Im Zentrum des Camps steht die Diskussion über mögliche neue Blockchain-Anwendungen im Zusammenhang mit aktuellen sozialen und politischen Herausforderungen. Unter Anleitung von Expertinnen und Experten entwickeln die Studierenden in Gruppen interdisziplinäre Ansätze zu aktuellen Themen, die durch digitale Technologien verbessert werden können, und skizzieren, wie Blockchain als Lösung eingesetzt werden kann.
Nach Abschluss des Camps haben die Studierenden noch bis 10. Dezember Zeit, ihre Projektideen zu finalisieren. Die fertigen Konzepte und Ideen werden schließlich einer Expertenjury vorgestellt, die das Gewinnerteam kürt und den Preis verleiht: eine Reise ins Silicon Valley, auf der mehrere Treffen mit hochrangigen Vertretern von Silicon Valley-Unternehmen geplant sind. Die Durchführung des Blockchain Tech-Camps sowie die Preisverleihung erfolgt mit freundlicher Unterstützung des U.S. Generalkonsulats in München.
Über acatech HORIZONTE
Die Veranstaltungsreihe ist Teil der Publikationsreihe acatech HORIZONTE. Die acatech HORIZONTE untersuchen Technikfelder, die unseren Alltag grundlegend verändern, aber in ihrer Tragweite noch nicht klar sind. Solche Technologien möchte acatech differenziert, anschaulich und verständlich aufbereiten und bewerten. Die Publikationen der acatech HORIZONTE bilden einen breit angelegten Diskussionsprozess ab. Ein Begleitkreis mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Technikkommunikation und der Gründerszene berät acatech bei der Themenwahl. Die erste Ausgabe zum Thema Blockchain erschien im Oktober 2018, die zweite Ausgabe zum Thema „Cybersecurity“ am 12. Juli 2019.