Studienabbruch in den Ingenieurwissenschaften

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Hintergrund und Ziele
Die hohen Studienabbruch- bzw. Schwundquoten in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen stellen vor dem Hintergrund der nachhaltigen Fachkräftesicherung für den Innovationsstandort Deutschland und einer effizienten Nutzung volkswirtschaftlicher und persönlicher Ressourcen im Bildungssektor eine große bildungspolitische Herausforderung dar. Hochschulen und Politik stehen vor der Aufgabe, mittels geeigneter und aufeinander abgestimmter Maßnahmen – beispielsweise hochschulinterne und -externe Programme sowie verbesserte Rahmenbedingungen – eine höhere Erfolgsquote in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen zu erreichen und dabei das hohe Ausbildungsniveau beizubehalten.
acatech und TU9 werden diese Herausforderung im gemeinsamen Projekt „Studienabbruch in den Ingenieurwissenschaften“ adressieren. Dazu soll zunächst eine differenzierte Analyse der Gründe für die hohen Quoten bei Studienabbrüchen und -wechseln vor allem aus der Perspektive der Technischen Universitäten durchgeführt werden. Auf Basis identifizierter Best-Practice-Maßnahmen formuliert die Projektgruppe Handlungsempfehlungen für Hochschulen und Politik, die zur Verbesserung bildungspolitischer Rahmenbedingungen und Erhöhung der Erfolgsquoten beitragen sollen. Die Resultate bereits vorhandener einschlägiger Untersuchungen fließen in die Projektarbeit ein.