Social Media und digitale Wissenschaftskommunikation. Analyse und Empfehlungen zum Umgang mit Chancen und Risiken in der Demokratie
Vor dem Hintergrund einer fortschreitenden Digitalisierung stehen das Verhältnis und die Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Medien vor neuen Herausforderungen. Zu deren Zusammenspiel haben die Wissenschaftsakademien bereits im Jahr 2014 einige Empfehlungen herausgebracht. Der Fokus der Analyse lag damals auf Veränderungen in den klassischen Medien. Die für die dynamische Entwicklung der Medienlandschaft mitverantwortlichen digitalen Medien – und hier insbesondere Social Media – bedürften aufgrund der Komplexität des Themas einer gesonderten Betrachtung, so das Fazit der Arbeitsgruppe. Die vorliegende Publikation knüpft nun unmittelbar an das Papier aus dem Jahr 2014 an, analysiert einige mögliche Auswirkungen der Digitalisierung auf verschiedene Formen der Wissenschaftskommunikation in einer demokratisch verfassten Gesellschaft genauer und leitet daraus Empfehlungen ab, wobei primär die externe Wissenschaftskommunikation im Fokus steht.
Diese Stellungnahme wurde von einer Arbeitsgruppe verfasst, der Wissenschaftler, Journalisten und Wissenschaftskommunikatoren von Forschungseinrichtungen angehörten. Sie macht die Dringlichkeit weiterer Forschungen deutlich und liefert Anstöße zu Maßnahmen in den angesprochenen Handlungsfeldern, die dazu beitragen sollen, Fehlentwicklungen zu verhindern.