Technologischen Wandel gestalten: Transparenz, Dialog und Beteiligung für gesellschaftlichen Konsens
Hintergrund des Projekts
Verursacht Technik langfristig mehr Probleme, als sie löst? Das glauben mehr als 23 Prozent der Befragten im repräsentativen TechnikRadar. 45 Prozent sind bei dieser Frage unentschieden. Die Deutschen erleben den technologischen Wandel mehrheitlich ambivalent – so das Fazit der Studie (TechnikRadar 2022).
Der technologische Wandel ist eine wichtige Voraussetzung für Wohlstand sowie den Schutz von Umwelt und Klima. Der Nutzen neuer Technologien kommt nur dann zum Tragen, wenn diese von den Menschen mindestens toleriert, besser aber individuell und gesellschaftlich angenommen und gestaltet werden. Was also sind die Gründe für die Technologieskepsis in Teilen der Bevölkerung – und wie kann man ihr wirksam begegnen? Welche ganzheitliche Methodik und welche Kommunikationsformate erreichen eine nachhaltige und vertrauenswürdige Technikkommunikation?
Das sind Leitfragen des Projekts „Technologischen Wandel gestalten: Transparenz, Dialog und Beteiligung für gesellschaftlichen Konsens“. Ziel ist die Entwicklung, Erprobung sowie die Evaluierung und Wirkungsmessung einer wissenschaftlich fundierten und in die Praxis umsetzbaren Gestaltung von Technikdialogen. Dabei soll die Gesellschaft in eine frühe und kompetente Meinungsbildung bei der Gestaltung neuer Technologiefelder einbezogen werden. Gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern sollen die Chancen, der Nutzen und die Risiken von Technologien sachgerecht und ausgewogen diskutiert werden. Das Projekt trägt die Rückschlüsse aus dieser Diskussion anschließend an Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und betroffene Individuen heran.
Zwei Arbeitsgruppen vertiefen diese Ausgangsfragen und Ziele des Projekts anhand der Themen „Resilienz und Leistungsfähigkeit der digitalen Infrastruktur“ und „Resilienz und Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems durch Datenverfügbarkeit“. Sie analysieren aktuelle Diskussionen in Politik und Gesellschaft und entwickeln Vorschläge für Dialog- und Kommunikationsinitiativen, die dann innerhalb des Vorhabens erprobt werden.
Zentrale Fragen des Projekts:
- Was sind die Gründe für eine potenzielle Technologieskepsis insgesamt und zu bestimmten
Technologiefeldern in Teilen der Bevölkerung – und wie kann man ihr wirksam begegnen? - Weshalb stehen hohe kollektive Zustimmungswerte häufig im Widerspruch zu verbreiteter individueller Ablehnung?
- In welchen Technologiefeldern ist das NIMBY-Problem (not in my backyard) handlungsbestimmend?
- Welche Anliegen verbinden die Menschen mit technischen Entwicklungen und wie können diese Anliegen in der Technikgestaltung und -kommunikation effektiv und verlässlich adressiert werden?
- Welche Rolle spielen bei der Technikwahrnehmung die Medien insgesamt, vor allem aber die sozialen Medien, Suchmaschinen und Algorithmen? Wie können sie Teil einer differenzierten Information sowie Meinungs- und Willensbildung über neue Technologien sein?
- Wie können Meinungsblasen und Fake News identifiziert und eingedämmt werden?
- Welche Zielbilder, Narrative oder Zukunftsentwürfe zu den Themen der technologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Innovationen bilden eine fruchtbare Basis für einen gelingenden Dialog über Risiken und Nutzen?
- Welche Erfolgsfaktoren wirksamer Kommunikation lassen sich definieren und aus guten Beispielen der Vergangenheit ableiten?
- Welche ganzheitlichen Vorgehensweisen ermöglichen eine wirksame, nachhaltige, vertrauenswürdige Technikkommunikation? Welche Kommunikationsformate eignen sich für welche Zwecke und Aufgaben?
- Wie lässt sich die Wirkung der Kommunikationsformate messen und evaluieren?
- Wie kann Vertrauen gegenüber wissenschaftlicher Evidenz wachsen? Welche Rolle spielt Vertrauen in die Wissenschaft als Voraussetzung bzw. Rahmenbedingung – und wie kann ein solches Vertrauen gestärkt werden? Wie muss Kommunikation und Partizipation aussehen, damit sie Vertrauen schafft?
- Was sind die Erwartungen an Kommunikation und Partizipation bei technischen Entwicklungen?
Leitung des Projekts
acatech Präsident Jan Wörner erhofft sich einen gewinnbringenden Dialog über neue Technologien:
Ortwin Renn ist acatech Präsidiumsmitglied und leitet das Institut für Transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam. Der Techniksoziologe erklärt, warum im Projekt Expertinnen und Experten aus ganz unterschiedlichen Bereichen teilnehmen:
Mitglieder des Steuerkreises
Leitung
- Prof. Dr.-Ing. Jan Wörner
acatech Präsident/Projektleiter - Prof. Dr. Dr. h.c. Ortwin Renn
Geschäftsführender Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung IASS; acatech Präsidium/Projektleiter
Mitglieder des Steuerkreises
- Henry Alt-Haaker
Bereichsleiter Strategische Partnerschaften und Robert Bosch Academy der Robert Bosch Stiftung GmbH - Alexander Bilgeri
Leiter der Konzernkommunikationsstrategie, Konzernaussagen und Kommunikationskanäle der BMW Group - Tatjana König
Vorständin Körber-Stiftung - Prof. Dr. Carsten Könneker
Geschäftsführer der Klaus Tschira Stiftung gGmbH - Dr. Karen Köhler
Ambassador der Bayer Science & Education Foundation - Dr. Ralf Schneider
Group CIO, Allianz SE - Sabia Schwarzer
Leiterin Group Communications, Branding & Corporate Affairs bei Merck KGaA - Dr. Nina Smidt
Geschäftsführende Vorständin / Sprecherin der Siemens Stiftung - Richard Gaul
acatech Senator - Prof. Dr. Armin Grunwald
Karlsruher Institut für Technologie KIT; Leiter des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag; acatech Präsidium - Manfred Rauhmeier
acatech Geschäftsführer - Martina Schraudner
Wissenschaftliche Leiterin, Fraunhofer IAO | Center for Responsible Research and Innovation CeRRI
Arbeitsgruppe 1: „Resilienz und Leistungsfähigkeit der digitalen Infrastruktur“
Digitale Anwendungen und insbesondere der Mobilfunk sind aus der modernen Welt kaum mehr wegzudenken. Ihre Grundlage bilden die dazugehörigen digitalen, technischen Infrastrukturen. Einerseits werden diese stark nachgefragt und ausgebaut, andererseits rufen sie aber auch Widerstand hervor. So sehen viele beispielsweise in 5G eine Schlüsseltechnologie für den digitalen Wandel. Jedoch gibt es in Teilen der Bevölkerung auch viele Vorbehalte gegen 5G, wie zum Beispiel zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Strahlung oder dem Bau von neuen Funkmasten.
Welche digitalen Infrastrukturen – sowohl für die leitungsgebundene Datenübertragung als auch via Funk – sollten wann und wo für wen ausgebaut werden? Welche Vorteile haben die Übertragungssysteme jeweils? Was sagen wissenschaftliche Studien zu den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen der unterschiedlichen Optionen? Wo besteht nach wie vor Unklarheit und weiterer Forschungsbedarf, etwa zu 5G, aber auch zu anderen digitalen Infrastrukturelementen? Die Arbeitsgruppe will diese und weitere Fragen mit den Bürgerinnen und Bürgern ergebnisoffen und transparent diskutieren, um Konfliktfelder frühzeitig zu identifizieren und sie entsprechend in den gesellschaftlichen Dialog mit Politik und Wirtschaft einzubringen.
Leitung der Arbeitsgruppe 1 (AG 1)
Bettina Oppermann leitet das Institut für Freiraumentwicklung an der Universität Hannover. Die Ziele der AG 1 – hier mit einem Blick auf 5G – erklärt die Umweltforscherin so:
Der Ingenieur Ulrich Reimers, der laut International Electrotechnical Commission zu den wichtigsten Vordenkern der Elektrotechnik weltweit zählt, wünscht sich eine Diskussion über digitale Infrastrukturen, zum Beispiel für Mobilfunk:
Mitglieder der Arbeitsgruppe 1
Leitung
- Prof. Dr.-Ing. Bettina Oppermann
Fachgebiet Freiraumpolitik und Planungskommunikation, Universität Hannover - Prof. i.R. Dr.-Ing. Ulrich Reimers
Institut für Nachrichtentechnik, TU Braunschweig
Mitglieder der Arbeitsgruppe 1
- Prof. Dr. Frank Brettschneider
Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft, insb. Kommunikationstheorie, Universität Hohenheim - Prof. Dr. Achim Enders
Institut für Elektromagnetische Verträglichkeit, TU Braunschweig - Benedikt Ernst
Head of Strategy Performance Materials, Merck KGaA - Harald Geywitz
Repräsentant Berlin Government Relations, Telefónica Germany GmbH & Co. OHG - Prof. Dr.-Ing. Helmut Holzapfel
Leiter, Zentrum für Mobilitätskultur Kassel - Fritz-Uwe Hofmann
Leiter Politische Interessenvertretung Deutschland und Hauptstadtrepräsentanz, Deutsche Telekom AG - Prof. Dr. Alexander Lerchl
Professor of Biology and Ethics of Science & Technology, Jacobs University Bremen - Frank Ulmer
Geschäftsführer, Kommunikationsbüro Ulmer GmbH - Dr. Mario Rehse
Head of Public Affairs, United Internet AG - Prof. Dr. Mike S. Schäfer
Department of Communication and Media Research / Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung, Universität Zürich - Eva Wolfangel
Technikjournalistin
Arbeitsgruppe 2: „Resilienz und Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems durch Datenverfügbarkeit“
Sogar der erste Besuch beim Haus- oder Facharzt erfordert mittlerweile das Ausfüllen einer Datenschutzerklärung. Nicht umsonst, denn es gibt kaum sensiblere Daten als medizinische. Die Digitalisierung verändert jedoch die Logik der Gesundheitsbranche: Immer mehr Menschen tracken etwa Gesundheitsparameter in Apps. Das ist praktisch – nicht selten zahlt man dabei aber auch mit den eigenen Daten, vor allem wenn der digitale Dienst aus einem Land mit schwacher Datenregulierung stammt.
Die Bundesregierung stellt daher aktuell die Weichen für eine sichere und effektive Datenarchitektur im Gesundheitsbereich: Die elektronische Patientenakte, digitale Gesundheitsanwendungen, aber auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Medizin bergen große Hoffnungen; nicht nur für eine bessere individuelle Versorgung von Patienten, sondern auch für die medizinische Forschung und Wirtschaft. Durch die Analyse möglichst großer medizinischer Datensätze können etwa Erkenntnisse über seltene Erkrankungen sowie eine effizientere Patientenversorgung gewährleistet werden.
Die größten Risiken: Manipulation, Diebstahl oder Missbrauch von Gesundheitsdaten. Welche Daten sind privat und müssen privat bleiben? Welche dürfen geteilt und von anderen genutzt werden? Welche technischen und politischen Voraussetzungen sind dafür notwendig? Die Arbeitsgruppe diskutiert diese und weitere Fragen mit der Zivilgesellschaft, um sie in den Gestaltungsprozess aktiv einzubeziehen, ihr Urteilsvermögen zu stärken und die Erkenntnisse über einen sinnvollen und sicheren Umgang mit Daten an Politik und Wirtschaft zu kommunizieren.
Leitung der Arbeitsgruppe 2 (AG 2)
Wie Gesundheitsdaten zum Nutzen für den Patienten eingesetzt werden können, veranschaulicht Olaf Dössel, Leiter des Instituts für Biomedizinische Technik am Karlsruher Institut für Technologie:
Petra Dickmann vom Universitätsklinikum Jena unterstreicht die Bedeutung einer multiperspektivischen Auseinandersetzung mit dem Thema Gesundheitsdaten:
Mitglieder der Arbeitsgruppe 2
Leitung
- PD Dr. med. Dr. phil. Petra Dickmann
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Bereich Public Health, Universitätsklinikum Jena - Prof. Dr. Olaf Dössel, Institut für Biomedizinische Technik
Karlsruher Institut für Technologie KIT
Mitglieder der Arbeitsgruppe 2
- Daniel Bahr
Vorstand Allianz Private Krankenversicherung; Bundesminister a.D. - PD Dr. Gaby-Fleur Böl
Abteilungsleiterin Risikokommunikation, Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) - Franz-Helmut Gerhards
Chief Digital Officer, DAK-Gesundheit - Prof. Dr.-Ing. Horst Hahn
Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS; Bildgebende Verfahren in der Medizin, Jacobs University Bremen - Dr. Friederike Hendriks
Leitung der Nachwuchsforschergruppe „Communicating Scientists: Callenges, Competencies, Contexts (fourC)“, TU Braunschweig - Michael Heutmann
Geschäftsführer BITMARCK Service GmbH - Dr. Karen Köhler
Director Science Engagement, Bayer AG - Prof. Dr. Cordula Kropp
Lehrstuhl für Soziologie mit dem Schwerpunkt Risiko- und Technikforschung, Universität Stuttgart; Direktorin des Zentrums für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Universität Stuttgart (ZIRIUS) - Nicola Kuhrt
Medizinjournalistin - N. N.
Merck KGaA - Prof. Dr. Jörn Müller-Quade
Lehrstuhl für Kryptographie und Sicherheit, Karlsruher Institut für Technologie KIT - Dr. Bernd Ohnesorge
President Europe, Middle East & Africa, Siemens Healthineers - Prof. Dr. Hermann Requardt
acatech Präsidium - Prof. Dr. Indra Spiecker genannt Döhmann
LL.M., Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Informationsrecht, Umweltrecht, Verwaltungswissenschaft, Universität Frankfurt - Bart de Witte
Gründer HIPPO AI Foundation - Prof. Dr. Christiane Woopen
Heinrich-Hertz-Professur Life Ethics im Transdisziplinären Forschungsbereich „Individuen, Institutionen und Gesellschaften“, Universität Bonn
Kommunikationswissenschaftliche Expertisebank (AG 0)
Die Kommunikationswissenschaftliche Expertisebank (AG 0) setzt sich aus Expertinnen und Experten der Wissenschafts- und Technikkommunikation, Technikfolgenabschätzung, Psychologie, Evaluation sowie Umsetzung von Wissenschaftskommunikation in die Praxis zusammen. Sie unterstützt die beiden Arbeitsgruppen mit kommunikationswissenschaftlichen Erkenntnissen und identifiziert übergreifende Ergebnisse der Arbeitsgruppen.
Mitglieder der Kommunikationswissenschaftlichen Expertisebank (AG 0)
Leitung
- Prof. Dr. Eva-Maria Jakobs
Direktorin des Human-Computer Interaction Center, LuF Textlinguistik und Technikkommunikation, RWTH Aachen University - Prof. Dr. Dr. h.c. Ortwin Renn
Geschäftsführender Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung IASS; acatech Präsidium/Projektleiter
Mitglieder Kerngruppe
- Richard Gaul
acatech Senator - Prof. Dr. Armin Grunwald
Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am Karlsruher Institut für Technologie; Leiter des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag; acatech Präsidium - Leiter/in Arbeitsgruppe 1
- Leiter/in Arbeitsgruppe 2
Weitere Mitglieder der Kommunikationswissenschaftlichen Expertisebank
- Prof. Dr. Martin W. Bauer
Director of MSc Social & Public Communication, Professor of Social Psychology & Research Methodology, Department of Psychology and Behavioural Science, London School of Economics and Political Science - Prof. Dr. Stefan Böschen
Lehrstuhl für Technik und Gesellschaft, RWTH Aachen - Prof. Dr. Frank Brettschneider
Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft, insb. Kommunikationstheorie, Universität Hohenheim - Sen.-Prof. Dr. Rainer Bromme
Institut für Psychologie, Universität Münster - Prof. Dr. Nina Janich
Germanistische Linguistik, Technische Universität Darmstadt - Prof. Dr. Cordula Kropp
Lehrstuhl für Soziologie mit dem Schwerpunkt Risiko- und Technikforschung, Universität Stuttgart; Direktorin des Zentrums für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Universität Stuttgart (ZIRIUS) - Beatrice Lugger
Geschäftsführerin und Direktorin, Nationales Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) - Prof. Dr. Frank Marcinkowski
Lehrstuhl für Kommunikations- und Medienwissenschaft I, Universität Düsseldorf - Prof. Dr. Hans Peter Peters
Honorarprofessor am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Freie Universität Berlin - Dr. Christian Rauch
Geschäftsführer und Gründer, STATE - Prof. Dr. Lucia A. Reisch
El-Erian Professor of Behavioural Economics and Policy and Director of the El-Erian Institute, University of Cambridge; Fellow, Queens’ College Cambridge - Prof. Dr. Mike S. Schäfer
Department of Communication and Media Research / Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung, Universität Zürich - Dr. Dagmar Simon
Geschäftsführerin EVACONSULT; Gastwissenschaftlerin der Forschungsgruppe „Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung“, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung - Prof. Dr. Helmuth Trischler
Leiter Bereich Forschung, Deutsches Museum - Prof. Dr. Gert G. Wagner
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung; Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft; Harding-Zentrum für Risikokompetenz
Gesellschaftspolitischer Beirat
Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher gesellschaftlicher Perspektiven, zum Beispiel aus Wissenschaft, Unternehmen, Verbänden oder Medien, bilden den Gesellschaftspolitischen Beirat und diskutieren den Wandel und die Entwicklung der Gesellschaft im Kontext des technologischen Fortschritts. Der Beirat wirkt dabei als Soundingboard für die Projektarbeit.
Mitglieder des Gesellschaftspolitischen Beirats
Leitung
- Prof. Dr. Dr. h.c. Julian Nida-Rümelin
Lehrstuhl für Philosophie und politische Theorie, LMU München; Staatsminister a.D. - Eva Maria Welskop-Deffaa
Präsidentin des Deutschen Caritasverband e.V.
Mitglieder des Gesellschaftspolitischen Beirats
- Prof. Dr. Alexandra Borchardt
Medien-Wissenschaftlerin und Autorin - Friederike Fabritius
Neurowissenschaftlerin und Leadership-Expertin - Dr. Guido Heinen
Leiter der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags - Dr. Stefan von Holtzbrinck
Verleger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Holtzbrinck Publishing Group - Markus Jerger
Bundesgeschäftsführer des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) - Dr. Volker Kefer
Präsident des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) - Prof. Dieter Kempf
Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), 2017-2020 - Prof. Dr. Renate Köcher
Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) - Tatjana König
Vorständin Körber-Stiftung - Prof. Dr. Carsten Könneker
Geschäftsführer der Klaus Tschira Stiftung - Jörg-Andreas Krüger
Präsident des NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V. - Dr. Sicco Lehmann-Brauns
Director Research and Innovation Policy Siemens AG/Corporate Technology - Dr. Bernhard Rohleder
Hauptgeschäftsführer des Bitkom e.V. - Maximilian Schöberl
Generalbevollmächtigter, BMW AG - Dr. Nina Smidt
Geschäftsführende Vorständin / Sprecherin der Siemens Stiftung - Prof. Dr. Katharina Theis-Bröhl
Professorin für Physik in den Studiengängen Nachhaltige Energie- und Umwelttechnologien sowie Process Engineering and Energy Technology - Prof. Dr. Dr. Johannes Wallacher
Präsident der Hochschule für Philosophie München - Ulrich Wilhelm
ehem. Intendant des Bayerischen Rundfunks
Die Projektmitglieder beteiligen sich ehrenamtlich an der Arbeit in den Projektgremien und könnten im Rahmen des Projekts auch als Auftragnehmer zum Einsatz kommen.