Schnieder-Preis JUNGE MACHERIN

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Ein Beitrag zur Gleichstellung in den Technikwissenschaften
Vorherrschende Rollenklischees erschweren Mädchen und jungen Frauen den Einstieg in Berufe im Bereich der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Sie entscheiden sich dann auch seltener für entsprechende MINT-Studiengänge und -Karrieren. Das zeigt unter anderem das Nachwuchsbarometer von acatech und Körber-Stiftung. Auf den weiteren Qualifikations-Stufen bis hin zur Professur nimmt der Frauenanteil weiter kontinuierlich ab. Mit dem „Schnieder-Preis JUNGE MACHERIN“ möchte acatech weibliche Talente in den Technikwissenschaften fördern und zur Fortsetzung ihrer Karriere motivieren. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis ist Bestandteil der Aktivitäten für mehr Gleichstellung in den Technikwissenschaften.
Nominierung von Macherinnen durch acatech Mitglieder
acatech Mitglieder nominieren Absolventinnen technischer und naturwissenschaftlicher Studiengänge für den „Schnieder-Preis Junge Macherin”. Voraussetzung ist eine mit Bestnote bewertete Abschlussarbeit, die nicht länger als ein Jahr zurückliegt.
Prämierung und Preisverleihung
Neben dem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro werden die Preisträgerinnen durch ein Mentoring unterstützt. Dieses beinhaltet eine Beratungs- und Unterstützungsbeziehung zwischen einer erfahrenen Wissenschaftlerin oder einem erfahrenen Wissenschaftler der Akademie mit der geförderten Studentin. Der Preis wird am 16. April 2021 auf dem Gender Summit verliehen.
Auswahlprozess
Die fachliche Auswahl basiert auf der Empfehlung und den Gutachten aus dem Kreise der wissenschaftlichen Mitglieder von acatech. Die Prämierung der Preisträgerinnen unter den Nominierungen trifft eine Jury. Mitglieder sind Antonio Schnieder, Katharina Schnieder, Dieter Spath, Hans-Peter Berlien und Martina Schraudner.
Finanzierung
Der „Schnieder-Preis JUNGE MACHERIN“ wird privat gestiftet von Katharina Schnieder und Antonio Schnieder.